Soest. .
Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Lippstadt-Hellweg e. V., hat die Notfallalarmierungen des vergangenen Jahres ausgewertet.
Im Jahr 2013 riefen die Funkmeldeempfänger 82-mal die DRK-Rettungskräfte im Kreis Soest zum Einsatz, also im Mittel fast sieben Mal im Monat, am häufigsten im August.
Den Schwerpunkt, das heißt rund 2/3 der Fälle, bildete dabei die Alarmierung in Zusammenhang mit Bränden bzw. Brandmeldeanlagen. Fünfmal wurden DRK-Fachkräfte zur Unterstützung des Regelrettungsdienstes gerufen. Die Rettungshundegruppe wurde zweimal zur Suche vermisster Personen alarmiert. Komponenten des Patiententransportzuges wurden viermal angefordert..
190 Fahrzeuge im Einsatz
In der Summe waren 514 ehrenamtlich tätige Fachkräfte des DRK unter Nutzung von 190 Fahrzeugen eingesetzt worden. Sie versorgten, betreuten, transportierten dabei insgesamt 651 verletzte oder anderweitig betroffene Personen. Die Dauer der Einsätze umfasst die ganze Bandbreite von weniger als einer bis hin zu mehr als zwölf Stunden. Als besonders dramatisch ist der Einsatz nach dem Flugzeugabsturz bei Wickede für 33 DRK-Leute in Erinnerung. Der längste Auftrag dauerte 10 Tage beim Hochwassereinsatz im Kreis Lüchow-Dannenberg.
Kreisrotkreuzleiter Jörg Reinhold ist sehr dankbar, dass „sich so viele DRK-Leute einbringen, aber auch, dass diese von ihren Arbeitgebern für die Einsätze unkompliziert freigestellt werden”. Das DRK verbindet mit diesem Bericht auch die Hoffnung, dass sich junge Menschen angesprochen fühlen, sich in den Dienst am hilfsbedürftigen Menschen zu stellen.
Wer sich angesprochen fühlt, kann mit dem DRK Kontakt aufnehmen unter www.drk-hellweg.de oder sich telefonisch melden beim jeweiligen DRK-Ortsverein sowie beim DRK-Kreisverband Lippstadt-Hellweg unter 02943/871321.