Belecke. .

„Ganz gemütlich“ wollen sie es angehen. „Entspannt in Richtung Kommunalwahl 2014 sehen“, so formierten sich am Freitagabend die Mitglieder der Linken im Belecker Gasthof Hoppe.

Doch trotz der scheinbaren Tiefenentspannung mangelt es dem Ortsverband Warstein von „Die Linke“ in keinerlei Hinsicht an Themen und Inhalten. Und auch das vermeintliche Warsteiner Unwort des Jahres – die Legionellen – standen auf der Tagesordnung.

Dabei zeigten sich die Mitglieder des Ortsverbandes nicht zufrieden und fanden deutliche Worte: „Wir haben die Lobhudelei auf den Krisenstab satt.“ Aus Sicht der Linken lief so einiges schief. Angefangen von einer „zu späten Mitteilung des Kreises“, so Fraktionsvorsitzender Manfred Weretecki bis zur „völlig unangebrachten Reisewarnung“ für das Stadtgebiet. Lobende Worte fanden Weretecki und Christel Spanke hingegen auch, besonders für die Arbeit im Maria-Hilf Krankenhaus, wo mit Medikamentencocktails eine höhere Todesrate von Patienten erfolgreich unterbunden werden konnte.

Doch nicht nur im Kreis, sondern auch auf Stadtebene griffen die Linken einige Themen auf. Besonders im Vordergrund: Die geplante Wiedereröffnung des Hirschberger Freibades, die Warsteiner Stadtentwicklung sowie Wasserschutz und Steinabbau.

So formulierte Hans-Otto Spanke seine Standpunkte deutlich: „Stadtentwicklung und Steinabbau sind parallel nicht durchführbar“. Und auch die Forderung nach größerer finanzieller Unterstützung für die Stadt sieht Spanke nicht positiv: „Warstein geht nicht vorneweg“.

Als „bundesweit stabil“, so Spanke, hat sich die Linke auch bei der Bundestagswahl im September bewiesen.

„Die Partei wird langsam, aber sicher wachsen“, sind sich die Mitglieder sicher.