Rüthen.

Um den Schulstandort Rüthen zu stärken und die Maximilian-Kolbe-Schule als Sekundarschule, die unter privater Trägerschaft entstehen soll, zu erhalten, will sich der Maxi-Förderverein für die Sekundarschule gründen. Dieser will Leistungen und Initiativen in der Erziehungs- und Bildungsarbeit an der neuen Sekundarschule unterstützen. „Wir wollen unseren Förderverein auf eine möglichst breite Basis stellen“, betont Mit-Initiator Eberhard Hanemann. So seien nicht nur Eltern angesprochen, deren Kinder den Unterricht der Maximilian-Kolbe-Schule besuchen, sondern alle Bürger, die den Schulstandort Rüthen erhalten und stärken wollen.

Optimal aufgestellt

„Auf diesen Förderverein werden ganz andere Aufgaben zukommen als auf einen üblichen Schul-Förderverein – es geht nicht darum, mal eine Tischtennis-Platte oder Klassenfahrt zu bezuschussen“, erklärt Hanemann. Von der Aufgabenverteilung her sei man doch anders aufgestellt, als andere Fördervereine. „Es geht darum, den Trägerverein zu unterstützen, da das Land NRW nicht die gesamten Kosten refinanziert.“ Daher gehe es auch um die Infrastruktur und Lernmittel. Sechs Prozent der Kosten müssen selbst finanziert werden, hinzu kommen Projekte, die vom Land nicht bezuschusst werden. Mit einem Förderverein habe man eine optimale Aufstellung, um für die Schule das Maximale herauszuholen.

Den Förderverein wolle man am kommenden Mittwoch mit einem relativ großen Vorlauf gründen, damit zum kommenden Schuljahr alles bereitet ist. Ein erster Satzungsentwurf wurde bereits erarbeitet. „Wir hoffen, dass sich möglichst viele Menschen engagieren, denen es wichtig ist, für Rüthen etwas zu tun.“

Das Beste für den Start tun

So wie Gisela Schnitger, deren Sohn Marvin die Maximilian-Kolbe-Schule besucht: „Mir ist ein Standort wichtig, an dem alle drei Schularten vertreten sind“, betont sie. Dem kann Marcos de Baros nur zustimmen. Zwar wisse er nicht, ob seine Tochter diese Schule besuchen werde, „aber ich bin mit dieser Schule aufgewachsen und darum werde ich persönlich mein Bestes dafür tun, damit wir die Sekundarschule hier an den Start kriegen.“

Der jetzige Förderverein der Maximilian-Kolbe-Schule bleibt übrigens noch erhalten, bis die Verbundschule ausläuft. Ab dem kommenden Schuljahr sind dies noch sechs Jahre.