Warstein. .
Die Organisationsform der möglicherweise neu entstehenden Sekundarschule beschäftigt derzeit die Projektgruppe, die mit der Vorbereitung und Planung der neuen Schulform betraut ist. Josef Pieper vom Schulamt gab im Schulausschuss einen kurzen Zwischenstand über das, was bisher erarbeitet wurde. So besichtigten die Mitglieder Projektgruppe bereits bestehende Sekundarschule in Olsberg und Werl, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, welche Punkte bei der Planung zu berücksichtigen sind. „Eine wichtige Rolle kommt dem Raumkonzept zu. Das pädagogische Konzept und die Räumlichkeiten greifen bei einer Sekundarschule stark ineinander“, so Pieper. Natürlich sei man dabei an die vorhandenen räumlichen Gegebenheiten gebunden.
Ziel sei es, gerade für die Übergangsphase flexible räumliche Lösungen zu finden. „Während der Übergangsphase befinden sich drei Schulsysteme im Schulzentrum Belecke: die neu entstehende Sekundarschule und die auslaufende Haupt- und Realschule. Die vorhandenen Räume werden während dieser Zeit von allen drei Schulformen genutzt“, erklärte Pieper die Herausforderung.
Bei der Planung müsse sowohl die Übergangszeit als auch die Zukunft berücksichtigt werden, wenn eine auf lange Sicht dreizügige Sekundarschule als einzige Schulform verbleibe. Für die Versorgung der Schüler über Mittag ist demnach zunächst angedacht, den bestehenden Speiseraum der Realschule im Schuljahr 2014/15 zu nutzen. Dort gibt es 60 Plätze. Ab dem Schuljahr 2015/16 wird dann eine neue Lösung im Erdgeschoss der Hauptschule gesucht. „Wir werden im Bezug auf die Mensa mit einem Caterer zusammen arbeiten, brauchen also keine Küche vor Ort. Das Prinzip hat sich in anderen Sekundarschule bewährt“, erläuterte Pieper.