Rüthen. .

„Eine Mauer, ein Abend, vier Bands“, das gibt es das erste Mal in dieser Art in Rüthen am Pfingstsonntag, 19. Mai, auf der Stadtmauer. Jede Band wird an diesem Abend für sich, mal laut, mal leise zu hören sein. Beginn ist um 17 Uhr im Handwerkerdorf mit Norman Keil. Durch seine Musik und Texte lädt er zum Zuhören und Entspannen ein. Nächste Station dieses gleichsam die Stadtmauer entlang wandelnden Konzertabends ist am Wasserturm mit dem Duo „Gela and the greek“. Zwei wunderbare Soulstimmen sorgen für ein ganz eigenes Erlebnis mit Leidenschaft, Soul- und Rockmusik.

Auftritt „ohne Strom“

Auf dem Hof von Bernd Gockel direkt auf der Stadtmauer wird es akustisch und rockig zugleich durch „LackiSeven“. Die Band aus Warstein muss sich nicht mehr Newcomer nennen, sie ist inzwischen eine feste Größe in der heimischen Musikszene geworden. Beim „MusicWalk 1.0“ werden sie aber ihr Können „ohne Strom“ akustisch unter Beweis stellen und zeigen das Party-Rock-Musik auch in der Akustikversion nicht langweilig sein muss. „Spätestens jetzt ist aus dem Walk ein Tanz auf der Stadtmauer geworden“, prophezeit Organisator Karsten Krebsbach. Finale ist am Hachtor auf dem Parkplatz der Gaststätte Konrad Knickenberg mit „MandoWar“. Diese Gruppe spielt das erste Mal in Rüthen und bietet eine Show mit Klassikern der Rockmusik.

Karten gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von acht Euro. Die Führung von Station zu Station übernimmt „Haarmännchen“ Theodor Fromme.

Vorab sprechen die Musiker davon, wie sie sich auf ihre Auftritte in Rüthen vorbereiten.

Norman, du warst solo schon zwei Mal im Raben, mit Wingenfelder drei Mal in Rüthen und jetzt Open Air solo im Handwerkerdorf. Was sagst du zum MusicWalk?

Norman: Es hört sich interessant an. Ich habe schon wieder einen neuen Song für Rüthen im Gepäck. Beim letzten Besuch habe ich mir das Handwerkerdorf angeschaut. Ich hoffe die Sonne strahlt vom Himmel und viele Gäste sind auch schon bei mir an der ersten Station.

Gela, ihr spielt direkt auf der Stadtmauer unterhalb des Wasserturmes. Wie ist es auf einer Naturbühne zu spielen?

Gela: Am Anfang wussten wir nicht genau was uns erwartet, aber als wir uns vor Ort die „Bühne“ angeschaut haben wussten wir, dass es unser perfekter Ort für den MusikWalk wird. Die Stadtmauer ist wunderschön und es wird uns ein Vergnügen sein direkt auf ihr zu spielen.

Alex (LackiSeven), vor kurzem habt ihr in Rüthen auf dem Kneipenfestival gespielt und auch letztes Jahr auf dem Marienmarkt. Nun spielt ihr ja wieder Open Air. Wie habt ihr euch darauf vorbereitet?

Alex: Wir wollen ein paar akustische Stücke spielen, aber unserer musikalischen Linie treu bleiben. Interessant ist auch der Ort an dem wir spielen werden. Auf einem Bauernhof haben wir unser musikalisches Können so noch nie unter Beweis stellen dürfen.

Nils (MandoWar), ihr seid das erste Mal in Rüthen. Was erwartet uns/euch an diesem Abend?

Nils: Wir haben in letzter Zeit schon viele Konzerte gespielt, aber auf diesen Abend in Rüthen freuen wir uns schon total, um am Hachtor unseren einzigartigen Sound präsentieren zu können.

Wir hoffen auf eine ausgelassene Stimmung des Rüthener Publikums, um mit diesem gemeinsam zu rocken.