Warstein. . Es war ein Konzertereignis, wie es Warstein noch nie erlebt hatte: Auf Initiative von Albert Cramer gastierte am 23. März des vergangenen Jahres der Ausnahmekünstler Cameron Carpenter in der Warsteiner St. Pankratius-Kirche und begeisterte dort 850 Musikliebhaber.

Am 22. Mai wird in der Warsteiner Pfarrkirche ein Gedenkkonzert mit Cameron Carpenter zu Ehren von Albert Cramer stattfinden. Der verstorbene Brauerei-Inhaber, der sich in vielfältiger Weise als Kunstmäzen hervorgetan hat, wäre an diesem Tag 70 Jahre alt geworden.

„Dieser Tag bedeutet uns sehr viel und wir finden, es ist ein wunderschöner Anlass, dass wir seiner an diesem Tag besonders gedenken“, erläutert die Familie Cramer in einer persönlichen Einladung, die am Wochenende einem ausgesuchten Personenkreis zugekommen ist. „Unser Vater hat Cameron Carpenter außerordentlich geschätzt und seine Art des Orgelspiels immer bewundert.“ Sicher sei man sich, dass er sich sehr darüber gefreut hätte, würde er wissen, dass der in Pennsylvania geborene Wahl-Berliner eigens wieder in die Wästerstadt kommt, um ein Konzert in Gedenken an den verstorbenen Brauerei-Inhaber zu geben.

Auch interessierte Warsteiner Musikfreunde haben die Chance, in den Konzertgenuss zu kommen. Wie Stefan Leppin, Unternehmenssprecher der Warsteiner Brauerei, gestern mitteilte, wird das Kartenkontingent aus den verschickten Einladungen, das nicht abgerufen wird, der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Wie viele Karten nicht in Anspruch genommen werden, steht Anfang Mai fest. Er betonte auch, dass sich im erneuten Besuch Carpenters in Warstein die Verbundenheit zeige, die sich zwischen dem Ausnahmekünstler und der Familie Cramer entwickelt habe.