Warstein. .

Ungeachtet der Differenzen mit Rüthen, was die Planungen einer Sekundarschule angeht (wir berichteten), läuft die Arbeit der Projektgruppe seit Anfang März auf vollen Touren. Die insgesamt 15 Mitglieder der Gruppe, die das pädagogische Konzept für die Schule erarbeiten, haben sich bereits zweimal mit Unterstützung der Bezirksregierung getroffen. In einem offenen, konstruktiven Miteinander wurden inhaltliche und organisatorische Fragen rund um die geplante Einrichtung einer Sekundarschule im Schulzentrum Belecke zum Beginn des Schuljahres 2014/15 erörtert.

Qualifizierte Vorbereitung

Dabei ging es auch noch einmal um das grundlegende Profil der Sekundarschule. Unter anderm kann mit dieser Schulform dem Wunsch vieler Eltern nach längerem gemeinsamem Lernen entsprochen werden. Die Sekundarschule bietet einerseits - wie bisher Haupt- und Realschule - die Vorbereitung auf eine Ausbildung und andererseits durch die enge Kooperation mit dem Gymnasium Warstein die Vorbereitung auf das Abitur. „Durch die Einrichtung einer Sekundarschule kann mittel- bis langfristig ein qualifiziertes Schulangebot der Sekundarstufe I in der Stadt Warstein vorgehalten werden. So kann die Stadt Warstein auch weiterhin ihrem Anspruch, attraktiver Wirtschafts- und Bildungsstandort zu sein, gerecht werden“, so Josef Pieper vom zuständigen Schulamt. In der lvergangenen ganztägigen Sitzung der Projektgruppe ging es um das Leitbild der neuen Schule. Im Leitbild sollen sich das Profil der Schule und die Stärken und Besonderheiten der Stadt Warstein widerspiegeln. In einem weiteren ganztägigen Treffen Ende April stehen das pädagogische Konzept und das Ganztagsangebot im Mittelpunkt der Beratungen. Weiterhin wurde eine Kleingruppe „Raumprogramm“ gebildet, die sich unmittelbar nach den Osterferien mit der räumlichen Unterbringung der Sekundarschule im Schulzentrum Belecke befasst.

Stand der Zwischenergebnisse

In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Schule und Sport am 14. Mai wird umfassend über den Stand der Vorbereitungen und Zwischenergebnisse aus der Projektgruppe informiert.

„Die Planungen und Vorbereitungen für die Sekundarschule müssen konsequent fortgeführt werden, damit für die notwendigen Elternbefragungen nach den Sommerferien das Konzept der geplanten Schule vorgelegt werden kann“, so Pieper. Nur dann könne der Start zum Beginn des Schuljahres 2014/15 gelingen.