Warstein. .

Der Countdown zum jecken Finale der Karnevalssession 2012/2013 läuft. Seit Tagen laufen bei den Einsatzkräften der Malteser Warstein-Anröchte die Vorbereitungen auf Hochtouren. Bei vielen Umzügen und Veranstaltungen rund um den Karneval leisten sie Sanitätsdienste. In diesem Jahr sind sie sowohl am Sonntag beim Jubiläumsumzug in Niederbergheim dabei, als auch wie in den Vorjahren beim Belecker Rosenmontagszug. Dort übernehmen die Malteser mit zwei Einsatzleitern die Zugleitung.

Die Einsatzkräfte sind durch die Erfahrungen aus den Vorjahren vorgewarnt. Viele größere und kleinere Blessuren können vermieden werden. Deshalb raten die Malteser die Kostümierung auf die angekündigten winterlichen Temperaturen auszurichten und zudem festes Schuhwerk zu wählen, da gerade im Straßenkarneval Glasscherben häufige Verletzungsursache sind. Die Jecken sollten vor und während der Umzüge ausreichend essen und trinken. Auf alle Fälle gilt: Finger weg von Hochprozentigem und erst recht von Drogen. Von den beliebten „Kurzen“ zum Aufwärmen raten die Malteser ab. Hin und wieder eine heiße Tasse Tee kann im Gegensatz dazu nicht schaden.

Aufpassen sollte man, dass die geworfenen Kamelle nicht ins Auge gehen. Die Malteser appellieren an die Vernunft der Narren, Drängeln und Schubsen zu vermeiden. Einheimische und Gäste sind aufgefordert, auf ihre Nachbarn zu achten und bei Anzeichen von Problemen unbedingt die Sicherheits- oder Sanitätskräfte zu alarmieren, damit die betroffenen Personen versorgt werden können. Entlang der Karnevalszüge sind ausreichend Einsatzkräfte der Malteser positioniert, die im Falle eines Falles angesprochen werden können.

Kinder, die im Getümmel verloren gehen, können sich ebenfalls an die Einsatzkräfte wenden. Über Funk werden diese versuchen, die zuständigen Stellen zu informieren.