Rathaussturm in Rüthen - Bürgermeister-Sohn spielt die Schlüsselrolle
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Rüthen. .
Mit Blick auf das Prinzenpaar Jörg und Tanja Schrewe, den Elferrat und die Senatoren hatte Präsident Frank Föllmer dem (bisherigen) Stadtoberhaupt Peter Weiken wenig Hoffnung gemacht, einen Kampf um das Rathaus zu gewinnen. „Wir hätten genug Mann dabei. Alle sind heiß, die Macht zu übernehmen, damit Franz-Josef Dohle uns endlich erzählen kann, was in Rüthen alles schief läuft“, erklärte Föllmer mit einem Seitenhieb auf den BG-Fraktionsvorsitzenden.
Hören konnte dieser die Worte allerdings nicht, kommt er doch aus Kallenhardt und die Kallenhardter entzogen sich auch im Jubiläumsjahr der Karnevalsgesellschaft Rüthen deren Lockrufen, am närrischen Treiben in der Kernstadt teilzunehmen. „Beim Rosenmontagszug sehen wir uns alle hier“, war Frank Föllmer überzeugt, wenngleich er damit schief liegt: Die Dreweraner zieht es dann traditionell nach Belecke.
Eines Problems enthoben die Dreweraner den Bürgermeister. Sie waren Zuschauer, forderten aber nicht selbst den Stadtschlüssel ein. „So stellt sich die Frage nicht, was ich hätte machen sollen, wenn beiden den Schlüssel haben wollten“, war Weiken erleichtert. Fröhlich, aber nur innerlich feucht wurde anschließend im Rathausfoyer gefeiert. Das war anders beim Kinderkarneval „in der Tropfsteinhöhle, die sich Stadthalle nennt“, so Frank Föllmer. „Wir waren kurz davor die Badehose anzuziehen.“ Dass dies sich erübrigte, dafür sorgte die Feuerwehr.
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