Warstein. „Warsteiner“ wächst wieder: „Sowohl im Inland als auch im Ausland konnte der Absatz der Marke Warsteiner um 0,5 Prozent ausgebaut werden“, berichtet das Unternehmen über das Jahresergebnis 2012 und bestätigt damit den Trend des 1. Halbjahres. Im Vorjahr war der Wert noch auf 2,7 Millionen Hektoliter gesunken.

Der Getränkeausstoß der Warsteiner Gruppe (neben der Stammmarke „Warsteiner“ unter anderem Herforder, Frankenheim Alt, Paderborner, Weissenburg, Isenbeck, König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg) blieb mit 4,56 Millionen Hektolitern auf Vorjahresniveau.

Wie bereits in der Vergangenheit profitierte die Brauerei-Gruppe insbesondere vom Erfolg ihrer „Ableger“ des „Premium Verum“: Mit zweistelligen Zuwachsraten entwickelten sich die Absätze in den Segmenten Alkoholfrei und Radler nach Unternehmensangaben auch in diesem Jahr wieder deutlich besser als der Markt.

Den konsolidierten Jahresumsatz gibt die Warsteiner Gruppe für das Geschäftsjahr 2012 bei mit 530 Millionen Euro an – eine Steigerung um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damals war der Wert nach dem Verkauf des Argentiniengeschäfts auf 522 Millionen Euro gefallen.

Warsteiner Herb soll zum Wachstum für 2013 beitragen

Catharina Cramer, Geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe, ist mit den Zahlen zufrieden: „Unsere Entwicklung ist besonders erfreulich, da der deutsche Biermarkt im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen ist.“ Dies gelte insbesondere für das deutsche Handelsgeschäft, in der die Marke „Warsteiner“ um rund zwei Prozent zulegen konnte. Das Fassbiergeschäft habe sich in einem weiterhin sehr schwierigen Umfeld auf Marktniveau bewegt.

Und auch der Ausblick ist aus Sicht der Brauereichefin erfolgversprechend. Cramer: „Mit der Einführung unserer Produktneuheit Warsteiner Herb sehe ich für 2013 weiteres Wachstumspotenzial.“