Rüthen.
Mehr Schüler brauchen mehr Lehrer. Vor dieser kniffligen Aufgabe steht Rüthens Schulleiter Dr. Hans-Günther Bracht Jahr für Jahr, denn das Friedrich-Spee-Gymnasium hat immer mehr Zulauf. „Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, Pensionierungen passend zu ersetzen und wegen der steigenden Schülerzahlen die Vergrößerung des Kollegiums zu stemmen“, freut sich Bracht.
Aus der unmittelbaren Umgebung kommt Dr. Andreas Dierkes ans FSG. Nach dem Abitur in Büren, einem Studium in Paderborn und dem Referendariat wiederum in Büren ist er mit den Fächern Deutsch und Englisch in seine erste Lehrerstelle gestartet.
Einen weiteren Weg nach Rüthen hat Maria Kühn hinter sich. Deutsch und Biologie studierte sie in Marburg, nachdem sie 2004 ihre Abiturprüfung im hessischen Sontra abgelegt hatte. Zum Vorbereitungsdienst verschlug es sie ins niederrheinische Wegberg. Auch für sie ist das Friedrich-Spee-Gymnasium die erste Station ihrer Lehrerinnen-Karriere. Eine Portion mehr Erfahrung bringt Helga Uennigmann mit. Nachdem sie in den vergangenen Jahren am Berufskolleg Bergkloster in Bestwig und am Lippstädter Gymnasium Schloss Overhagen gearbeitet hat, kommt sie mit ihrem Start am Friedrich-Spee-Gymnasium mit den Fächern Erdkunde und Katholische Religion ihrem Wohnort Sichtigvor näher.
Das Rüthener Quartett vervollständigt zum zweiten Halbjahr Jan Emmerich. Der Hobby-Vogelkundler bringt die Fächer Biologie und Chemie mit nach Rüthen. Der gebürtige Lippstädter studierte in Münster und ist derzeit auf der Zielgeraden seines Referendariats an der Gesamtschule in Unna.
Schulleiter Dr. Hans-Günther Bracht blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wir sind insgesamt sehr gut aufgestellt. Der in den letzten Jahren angelaufene schwierige Generationenwechsel im Kollegium ist gelungen.“