Warstein.

Auf ihrer Jahreshauptversammlung machte Paul Kuhlmann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, die aktuellen Themen den Genossen deutlich. „Die Neue Mitte ist in Planung und wir als Ortsverein stehen voll dahinter“, erklärt Kuhlmann. „Leider haben wir nur noch 56 Mitglieder und wir müssen darüber nachdenken die Ortsvereine zusammenzulegen“, berichtet Kuhlmann. Bei den turnusmäßigen Wahlen stellte sich Heinrich Häckel als stellvertretender Vorsitzender nicht wieder zur Wahl. Man beschloss, es bei Anne Brüggemann als Stellvertreterin zu belassen.

Kassierer Detlef Hölscher sowie der stellvertretende Kassierer Gerd Flaig wurden in ihren Ämtern bestätigt. Im Block wurden die Beisitzer Friedel Hagedorn, Jens Severin, Margot Baron- Schulte wieder gewählt. Bernd Schauten stellte sich als Beisitzer nicht mehr zur Wahl dafür konnten Dieter Kröger und Marlies Raudschus gewonnen werden.

Beim Bericht aus der Fraktion machte Flaig deutlich dass es bei der dringenden Renovierung der Belecker Aula nicht vordringlich um einen Platz für Kultur gehen kann. „Wir brauchen keinen Platz für Kultur, sondern für das Schulzentrum als Begegnungsstätte. Aus der Aula sollte ein Forum entstehen, dass von den aktuell 800 Schülern vorrangig genutzt werden sollte.“ Bemängelt wurde auch die Irreführung durch die Verwaltung, denn die Investitionssumme von 1,4 Millionen Euro für die Aula seien zweckgebundene Schulmittel aus dem Konjunkturpaket II.

Dass die Forstwirtschaft in Warstein mit Verlusten rechnet, ist für Flaig nicht hinnehmbar. „ Die Führung im Rathaus muss einem Forstbetrieb klare Ziele setzen. Die gibt es aber nicht! Wir haben drei Förster aber keine wirtschaftliche Führung“.

In Puncto Neue Mitte berichtete Flaig: „Am 23. Mai wird weiter mit der Bezirksregierung gesprochen“. Auf völliges Unverständnis stößt bei Flaig die Situation zur Trasse durch das Rissegelände. Der Rat habe 2007 den Beschluss für die Trassenführung im Rissegelände gefasst. Doch noch immer heiße es von Werner Lohn, Bernhard Schulte-Drüggelte und dem in Düsseldorf zuständigen Abteilungsleiter Eckhardt Maatz, man müsse sich erst einmal einig werden. Bürgermeister Gödde solle das „Totschlag-Argument“ vom Tisch bringen, indem er den Beschluss weiterleite.