Warstein. . Eine „Warsteiner“-Jahresbilanz mit Licht und Schatten: Während die neuen Biermix-Produkte „Radler Zitrone“ und „Grapefruit“ sowie „Alkoholfrei“ im vergangenen Jahr kräftig zulegen konnten, verliefen das Pilsgeschäft und der Export etwas schleppender.

So standen am Ende des Jahres bei der Stammmarke Warsteiner im Inland ein Absatz von 2,2 Millionen Hektolitern – 2,3 Prozent weniger als 2010. Exportiert wurden 0,5 Millionen Hektoliter Bier. Der konsolidierte Umsatz der Warsteiner Gruppe lag laut Firmenangaben im Geschäftsjahr 2011 nach dem Verkauf des Argentiniengeschäfts bei 522 Millionen Euro.

Catharina Cramer, geschäftsführende Gruppen-Gesellschafterin freut sich mehr über die Erfolge „in einem weiterhin schwierigen Umfeld“: Die neuen Produkte bewiesen, „dass man sich mit guten Innovationen am Markt durchsetzen kann“. Die neuen Sorten „Radler Zitrone“ und „Radler Grapefruit“ legten im vergangenen Jahr um mehr als 42 Prozent zu. Das mit neuer Rezeptur gebraute „Warsteiner Alkoholfrei“ – unterstützt unter anderem durch die Kampagne mit den Klitschko-Brüdern - sogar ein Plus von über 45 Prozent.

Einschließlich der Marken Herforder, Frankenheim Alt, Paderborner, Weissenburg, Isenbeck sowie den Bierspezialitäten der König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg und den Marken Guinness und Kilkenny belief sich der gesamte Getränkeausstoß der Warsteiner Gruppe auf 4,6 Millionen Hektoliter. Cramer sieht sich mit der Premiummarke Warsteiner und dem breiten Portfolio gut aufgestellt, und blickt zuversichtlich nach vorn.