Belecke. .
Überraschung für die erst sechs Wochen alte Kulturinitiative zur Rettung der Belecker Theateraula. Zu den beiden Auftaktveranstaltungen am Wochenende kamen nach schleppendem Vorverkauf mehr als 500 Besucher.
Seit Freitagabend ist vielen Elvis-Fans klar: Elvis lebt in „Rio“. Die Premiere der Auftaktveranstaltung der neu gegründeten Kulturinitiative Warstein (KI) hätte nicht besser beginnen können als mit dem Elvis-Imitator. Musikalisch fing die Las-Vegas-Show nach der Begrüßung durch Michael Römer (KI) mit dem Stück „Also sprach Zharathustra“ an. Als „Rio“ im weißen Glitzeranzug die Belecker Bühne betrat und mit Liedern wie „Burning Love“ und „All Shook up“ den 350 Gästen gleich zu Beginn schon einheizte, sprang der Funke beim Publikum direkt über.
„Es war ein unheimlich energiegeladener Auftritt“, sagt Michael Römer, Vorsitzender der Kulturinitiative. Die Aula-Retter zeigten sich von der Publikumsresonanz völlig überrascht. Römer: „Es gab noch so einen regen Betrieb an der Abendkasse, es kamen viel mehr Besucher als erwartet. Wir können schon jetzt sagen, dass wir mit einer schwarzen Null aus der Sache herausgehen werden. Ein Wahnsinns-Auftakt.“
„ It’s Showtime“, ich bin froh heute Abend hier die Premiere mit Euch zu feiern“, sprach „Rio“ am Freitag zum Publikum. Seine Stimme ist der von Elvis verblüffend ähnlich und brachte die Aula zum Kochen. Mit Liedern wie „Yesterday“ „Hey Jude“ oder „Flaming Star“, „In the Ghetto“, „Mystery Train“ und vielen weiteren bekannten Hits von Elvis sorgte er für „Bombenstimmung“ in der Theateraula.
Von Kindern bis zu Senioren war jedes Alter im Publikum vertreten. Spontane Begeisterungsrufe wie „Bravo“ oder „Rio, du bist der Beste“ gehörten an dem Abend genauso dazu wie das Mitrocken.
„Ihr wollt Rock’n’Roll? Wer kann das im Sitzen?“, fragte Rio das Publikum. Auch der Hüftschwung des „King of Rock’n’Roll“ durfte nicht fehlen. Seit Jahren arbeitet „Rio“ mit seiner Band zusammen, wobei Drummer Carsten Mannheim am Schlagzeug den Abend über die meiste Arbeit bei den Musikern hatte . Er sorgte mit seinen Drums und Percussion für den richtigen, fetzigen Beat.
Im zweiten Teil des Programms folgten weitere Gassenhauer. Als bei„Suspicious Minds“ alle mitsangen und -summten, wollte „Rio“ wissen: „Seid ihr alle im Gesangverein?“. Mit stehenden Ovationen entließ ihn das restlos begeisterte Publikum nicht ohne eine Zugabe von der Bühne. „Rio war sehr massenkompatibel “, sagt Michael Römer, „aber auch die Klassik-Veranstaltung am Samstag kam richtig gut an.“ Über 170 Besucher erfreuten sich an den Darbietungen des „Dena Piano Duos“. Mehr dazu lesen Sie auf Lokalseite 3.