Belecke. .

Aufwändiger als angenommen verlief die Reparatur einer Wasserrohrleitung am Montag in Belecke. Vom Rohrbruch vor dem Haus Zum Horkamp 8 betroffen war die Firma Siepmann, die bis gegen 16 Uhr nicht mit Frischwasser versorgt werden konnte.

Gegen 10 Uhr meldete Dietmar Blecke, Eigentümer des Hauses, dass Wasser in seinen Keller eingedrungen war. Heinz Müller von den Stadtwerken stellte vor Ort fest, dass die Asphaltdecke des Gehwegs einige Zentimeter hoch gedrückt und gebrochen war, ein Zeichen dafür, dass eine große Menge Wasser ausgetreten war. Dieses drang durch die Wand und Bodenplatte in den Keller den angrenzenden Hauses. „Das Wasser stand etwa fünf Zentimeter hoch“, erklärte Blecke.

Heinz Müller verständigte sofort das Vertrags-Bauunternehmen, das die Teerschicht abräumte und den Boden etwa eineinhalb Meter tief aushob, um das Rohr freizulegen und die Bruchstelle der etwa fünfzig Jahre alten Graugussleitung zu finden. „Da wir hier einen hohen Wasserdruck von neun Bar haben, sind große Mengen ins Erdreich gesickert,“ erklärte der Stadtwerke-Mitarbeiter. So war zunächst die herkömmliche Reparatur mit einer Rohrbruchdichtschelle vorgesehen. Mittags hatte Müller noch die Hoffnung, dass der Schaden bis zum 14-Uhr-Schichtwechsel bei Siepmann behoben ist.

Doch die Reparatur gestaltete sich aufwändiger, da ein Längsriss in der Leitung festgestellt wurde. So musste die Schadensstelle noch weiträumiger ausgehoben, das gebrochene Teil herausgeschnitten und ein neues Rohrstück mit verbindenden Formteilen eingefügt werden. „Die Firma Siepmann hat eine Notleitung zur benachbarten AEG gelegt, so dass die Wasserversorgung dort gesichert war“, so Müller.