Belecke. .
Weil die Zukunft der Theateraula ungewiss ist, hat die Belecker Laienspielschar jetzt einen offenen Brief an den Bürgermeister und den Rat geschrieben.
Für den 1. Vorsitzenden Heiner Maas steht völlig außer Frage, dass die Aula saniert werden muss und damit auch in Zukunft genutzt werden kann: „Wir brauchen die Aula ganz einfach. Deshalb darf sie auch nicht geschlossen werden.“ Aufgrund der Kosten, die durch ein neues Brandschutzkonzept entstehen, überlegen Verwaltung und Politik gemeinsam, die Aula zu schließen. Im schlimmsten Fall würde dann zum 30. Juni buchstäblich der letzte Vorhang fallen: „Und das darf nicht passieren“, argumentiert Maas.
Gemeinsam mit seinem Vorstandsteam hat er gestern Nachmittag einen dreiseitigen Brief und eine umfangreiche Unterschriftenliste im Rathaus überreicht. Über 300 Bürger haben sich bei der offenen Vorführung des „Zauberer von Oz“ in die Liste eingetragen und setzen sich damit für die Rettung der Aula ein.
Nicht zuletzt der „Zauberer von Oz“ hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Theateraula für Belecke und ganz Warstein ist: Alle Vorstellungen waren ausverkauft. Über 1800 Besucher haben sich vom Spiel der Laienspielschar begeistern lassen. Maas: „Und so etwas muss auch in Zukunft möglich sein.“
Gemeinsam will man nun mit der Stadt nach Lösungen suchen, wie es trotz der angespannten Finanzlage eine Zukunft geben kann. Erste Ideen und Konzepte gibt es bereits und auch Sponsoren, die Unterstützung zusagen.