Pietrapaola. .

Die schönen Tage in Warsteins Partnerstadt gehen für die rund 40 Warsteiner Besucher am Samstag zu Ende. Es waren herrliche Tage mit außergewöhnlich gutem Essen, gutem Wein und einer wirklich von Herzen kommenden Gastfreundschaft. Zudem konnte man die offizielle Besiegelung der Städtepartnerschaft miterleben und mitgestalten.

Das ganze Dorf Pietrapaola war auf den Beinen, als am Dienstag das Bierfest auf der „Piazza Warstein“ gefeiert wurde. Gute Musik, feurige Tänzerinnen, ein wenig „Chi Chi“, viel „Warsteiner“, und zum großen Ausklang einige Gesangseinlagen der Warsteiner Gäste rundeten ein tolles Partnerschaftsfest ab.

Vom Bürgermeister Ventura über Castell-Chef Nicola Flotta bis hin zum Gemeindearbeiter waren alle persönlich aktiv, brutzelten, portionierten, servierten, und lasen den Gästen jeden Wunsch von den Augen ab.

Am Mittwoch war sportliche Kondition gefragt, denn es ging vom Ionischen Meer hinauf ins Gebirge auf 405 Meter Höhe zur „Muraglie di Annibale“, eine aus Konglomerat gemauerte Verteidigungslinie von einst 1,5 Kilometer Länge.

Anschließend erfuhren die Warsteiner Gäste, wie Olivenöl hergestellt wird. Auf dem Bio-Bauernhof „AgriCarli“ erläuterten die Eigentümer die Produktionsschritte vom schütteln der Olivenbäume bis hin zum Pressen der Oliven. 300 Liter Olivenöl in der Stunde schaffte die besichtigte Anlage.

Anschließend wurde auf dem gleichen Hof, der zum „Agrar-Tourismus“ gehört, ein Querschnitt köstlicher kalabresischer Gerichte serviert, wobei das Brot frisch im Backhaus gebacken wurde. Die Gruppe „Calabresi Sound“ lockte nicht nur die Pietrapaolesen, sondern auch einige Warsteiner auf die nur bedingt als Tanzfläche geeignete Schotterpiste.

Mit dem Besuch der Lakritzfabrik „Amarelli“, einem Grillabend auf der „Piazza de Mundo“ und einem großen Abschiedsessen und persönlichem Abschiednehmen endete ein unvergesslicher Ausflug in das südliche Italien.