Warstein. . Für einen Wahlaufruf zur Europawahl haben sich der amtierende und die ehemaligen Bürgermeister der Stadt Warstein jetzt zusammengeschlossen.
Gut eine Woche vor der Europawahl wenden sich Bürgermeister Thomas Schöne und all seine Vorgänger mit einem gemeinsamen Wahlaufruf an die Warsteiner. Unterzeichnet wurde er von Hermann Kroll-Schlüter, Georg Juraschka, Manfred Gödde, Clemens Werner und Thomas Schöne selbst.
Auch interessant
„Die bevorstehende Europawahl ist die vielleicht wichtigste Wahl auf unserem Kontinent seit Jahrzehnten“, macht der amtierende Bürgermeister deutlich. „Es freut mich sehr, dass alle ehemaligen Bürgermeister der vor knapp 45 Jahren neu geschaffenen Stadt Warstein meiner Initiative eines parteiübergreifenden Wahlaufrufes zur Europawahl gefolgt sind.“
Auszeichnung als „europaaktive Kommune“
Die Lokalpolitiker erklären in ihrem Aufruf, dass Frieden und Freiheit in Europa keine Selbstverständlichkeit seien. „Am 26. Mai entscheiden die Menschen bei den Wahlen zum Europäischen Parlament, wie es mit Europa weitergeht: Demokratisch und freiheitlich, rechtsstaatlich und solidarisch; oder aber populistisch und nationalistisch.“
Mit dem Wahlaufruf wolle man auch dem Titel Warsteins als „europaaktive Kommune“ gerecht werden, erklärt Thomas Schöne. Die Stadt pflegt intensive Städtepartnerschaften zu St. Pol (Frankreich), Hebden Bridge (Großbritannien), Pietrapaola (Italien) und Wurzen (Sachsen).
Auch Stadtrat verabschiedet Resolution
Im April hatte der Stadtrat bereits eine Resolution verabschiedet, in der darin vertretenen Parteien zur Teilnahme an der Europawahl aufrufen. „In Zeiten von Brexit und zunehmender Europafeindlichkeit in mehreren europäischen Ländern sollte von der Stadt Warstein ein positives Signal ausgehen“, erklären die Unterzeichner, zu denen neben Bürgermeister Thomas Schöne und Beigeordneter Stefan Redder auch die Fraktionsvorsitzenden Alexander Happe (CDU), Bernd Schauten (SPD), Jochen Köster (BG), Bernd Belecke (WAL) und die Ratsherren Hans-Otto Spanke (Linke) und Gordon Eickhoff (FDP) gehören.