Warstein. . Beate Risse mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Viel Ehrenamtliches Engagement. Womit sie sich verdient gemacht hat.
Seit Jahrzehnten engagiert sich Beate Risse in einer Reihe von Vereinigungen und Gruppierungen ihrer Pfarrgemeinde St. Pankratius. Dafür wurde ihr jetzt im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier von Landrätin Eva Irrgang das Bundesverdienstkreuz verleihen.
Vikar Lukas Schröder hatte Beate Risse für die Auszeichnung vorgeschlagen. Seit mehr als 12 Jahren bekleidet sie das Amt der Vorsitzenden des Gemeinderats und kümmert sich auf allen Ebenen der kirchlichen ehrenamtlichen Mitarbeit, wie in der Kinder- und Jugendarbeit als auch in der Seniorenarbeit. „Sie koordinieren mit verschiedenen Gremien, Vereinen, Institutionen und den hauptamtlichen Mitarbeitern das gemeindliche Leben“, betonte Landrätin Irrgang in ihrer Laudatio.
Einsatz für Notleidende
„Am Anfang haben Sie beim Krabbelgottesdienst mitgewirkt, indem Sie für die Kinder, Eltern und zum Teil auch Großeltern eine Begegnungs- und Austauschplattform geschaffen haben. Sie haben sich in einem Kinderliturgiekreis eingebracht“, zählte Irrgang Beate Risses verschiedenen Engagements auf, zu denen auch die Vorbereitung der Firmung, der Erstkommunion im Familienliturgiekreis Warstein sowie die Organisation des offenen Adventsfensters im Dezember gehören.
Zusätzlich ist sie bei Basaren und Kaffeenachmittagen im Einsatz und bringt sich in den Sommerferien bei den Angeboten der Ferienspaßaktion ein. „Im Team haben Sie mit anderen zusammen auf die Situation von Flüchtlingen reagiert und Begegnungsnachmittage sowie Angebote für Flüchtlingskinder organisiert“, führte Irrgang weiter aus.
Infos zum Bundesverdienstkreuz
Das Bundesverdienstkreuz ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland.
Die Auszeichnung kann von jedem angeregt werden. Dazu wendet man sich an die Staatskanzlei des Landes, in dem der Vorgeschlagene seinen Wohnsitz hat. Vor allem Behörden, Institutionen, Wirtschafts- und Sportverbände machen Vorschläge.
Ebenso entwickelte Risse selbstständig eigene Konzepte und setzte sie um, wie zum Beispiel das monatliche Angebot einer Cafeteria für Alleinstehende und einsame Menschen in der Stadt. „Diakonisches Handeln, d.h. der Einsatz für benachteiligte und Notleidende ist Ihnen dabei ein wichtiges Anliegen“, sagte Irrgang und fügte hinzu:
„Ihnen gelingt es bei allen Projekten immer wieder, Ehrenamtliche für die Sache und die Mitarbeit zu gewinnen. Sie wirken nicht als Einzelkämpferin, sondern koordinieren, initiieren und wecken mit Begeisterung die Bereitschaft der Menschen für das Gemeinwohl der Stadt Warstein und der Kirchengemeinde.
Ihr Engagement schafft ein Klima des Miteinanders und schlägt einen großen Bogen zwischen allen Generationen der Pfarrgemeinde.“