Warstein. . Aufgrund eines fragwürdigen Job-Angebots im Internet und wegen Kreditkartenbetrugs musste sich ein 31-jähriger Belecker vor Gericht behaupten.
Wegen Kreditkartenbetrugs musste sich ein 31 Jahre alter Belecker gestern vor dem Amtsgericht verantworten. Laut Anklage soll er sich ein teures Oberteil bestellt und mit einer fremden Kreditkarte gezahlt haben. Doch der Angeklagte widersprach: „Das Paket habe ich zwar bekommen, aber sofort wieder zurückgeschickt.“
Hintergrund ist wohl ein zweifelhaftes Job-Angebot: Im Internet habe er eine Arbeit gesucht, die er von Zuhause aus erledigen kann. Dabei sollte er Pakete annehmen und sie anschließend weiterleiten. Doch einen Drucker, um die Etiketten neu zu beschriften, habe er von seinem Arbeitgeber nie erhalten.
Verfahren eingestellt
„Ich finde das alles sehr seltsam“, sagte Richterin Schmidt-Wegener, stellte das Verfahren anschließend aber doch ein. Gegen den 31-Jährigen lag bereits ein rechtskräftiger Strafbefehl wegen Körperverletzung und Nötigung mit Bedrohung vor, denen er sich kurze Zeit nach dem Kreditkartenbetrug schuldig gemacht hatte.
Eine weitere Verurteilung hätte das Strafmaß wegen des insgesamt geringen Schadens, der bei dem Betrug entstanden ist, ohnehin nicht erhöht.
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