Hirschberg. . Ernst Schenk war der letzten Pfarrer von Hirschberg. Am Wochenende feiert der gebürtige Siegener in Körbecke ein Jubiläum.
Hirschbergs letzter eigener Pfarrer Ernst Schenk feiert am Sonntag sein 50-jähriges Priesterjubiläum. An Libori im Jahr 1968 war der gebürtige Siegener im Hohen Dom zu Paderborn zum Priester geweiht worden, den Großteil seines Berufslebens verbrachte er später aber in der Bergstadt.
122 Trauungen, 324 Taufen und 413 Beerdigungen – so lautete die Bilanz von Ernst Schenk in Hirschberg nach Zahlen. Nach der Weihe, neun Lehrjahren als Vikar in unterschiedlichen Gemeinden und einer ersten Station als Pfarrer in Kamen war der Geistliche in die St.-Christophorus-Gemeinde versetzt worden – und wurde dort zu einem echten Hirschberger.
Als „Pfarrer vom Berge“ bekannt
Als „Pfarrer vom Berge“ bezeichnete ihn der damalige Soester Dompropst und frühere Leiter des Pastoralverbunds Warstein, Josef Heers, daher vor zehn Jahren, als Ernst Schenk in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seitdem lebt der Geistliche in Körbecke – seine Wohnung im Pfarrhaus blieb leer. Stattdessen kommen die Priester nun von Warstein zu den Gottesdiensten nach Hirschberg.
Besonderes Engagement hatte der Pfarrer stets in der Kolpingarbeit bewiesen, wurde auch zum Präses des Kolping-Bezirks gewählt. Erzbischof Hans-Josef Becker ehrte den Ruheständler, indem er ihn zum Weihnachtsfest 2012 zum Geistlichen Rat ad honores ernannte.
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