Drewer. . Aschermittwoch ist für Karnevalisten eher ein trauriger Tag. Für die DKG war er diesmal gleich doppelt traurig. Warum der Senat sich auflöste.

Aufgelöst hat sich an Aschermittwoch der Senat der Dreweraner Karnevalsgemeinschaft (DKG).

Der Beschluss dazu ist laut Franz-Antonius Hötte-Flormann, Präsident des Gremiums aus ehemaligen Prinzen, Elferratsmitgliedern und Präsidenten der Karnevalsgesellschaft, schon beim Sessionsauftakt am 11.11.2017 gefasst worden.

Reibereien oder gar Streit seien keineswegs die Ursache dafür.

Aufhören, wenn es am schönsten ist

Stattdessen habe sich eine neue Gruppe von Karnevalsfreunden zur Unterstützung der DKG mit dem Namen „Alle unter einer Kappe“ gegründet.

Der Senat war dagegen ein reines Gremium der früheren Karnevalsgesellschaft, die vor acht Jahren mit dem JuKa zur DKG fusionierte. Die Folge laut Hötte-Flormann: „Wir bekommen für den Senat keinen Nachwuchs mehr.“

Kein karnevalistisches Bild mehr

Viele der Mitglieder seien weit über 70 Jahre alt. „Das ergibt kein karnevalistisches Bild mehr.“ So hätten sich die Senatoren für einen „ganz harmonischen Ausklang, wenn es am Schönsten ist entschieden“.

30 Jahre lang war das 1988 gegründete Gremium unterstützend im Dreweraner Karneval tätig, was besonders finanzielle Hilfen betraf.

Zuletzt hatten Vertreter des Senats bei der Kappensitzung im Januar eine Spende an die Kindergarde „Magic Girls“ übergeben. Für den Sommer ist noch ein Abschlussfest geplant, dann ist der Dreweraner Senat endgültig Geschichte.

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