Warstein. . Zu sieben Sturmeinsätzen sind die Feuerwehren in Warstein und Rüthen am Mittwoch ausgerückt. Im Kattensiepen blieb ein Krankenwagen stecken.
Der erste Sturm des neuen Jahres hat auch die Feuerwehren in Warstein und Rüthen auf den Plan gerufen. Zu sieben Sturmeinsätzen rückten Einsatzkräfte am Mittwoch Vormittag aus.
Die Warsteiner Feuerwehr musste sich zunächst um einen jungen Baum kümmern, der sich an der Böschung oberhalb der Neuen Straße kurz vor dem Ortseingang Mülheim/Sichtigvor befand und den heftigen Sturmböen des nächtlichen Gewitters nicht gewachsen war. Gegen 7 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte aus Waldhausen und Belecke konnten den gemeldeten Baum auf der Straße jedoch nicht mehr finden, weil Passanten ihn bereits in den angrenzenden Straßengraben geschoben hatten.
Baum am Puddelhammer hält Wind nicht stand
Ein ebenfalls in deutlicher Schräglage befindlicher, bereits abgestorbener Baum, wurde vorsorglich von den Einsatzkräften beseitigt.
Drei Stunden später hielt ein Baum an der Straße Am Puddelhammer in der Nähe der Tankstelle dem Sturm nicht mehr stand und stürzte auf die Fahrbahn. Die Einsatzkräfte des Löschzugs Warstein beseitigten ihn. „Sie konnten schnell wieder abrücken“, erklärte Feuerwehrchef Michael Döben am Vormittag auf WP-Anfrage.
Feuerwehrleute übernehmen Erstversorgung
Die Mitglieder der Feuerwehr Rüthen mussten sturmbedingt fünf Mal ausrücken, unter anderem um im Kattensiepen die Straße von mehreren herabgestürzten Ästen zu befreien. Dort war besondere Eile geboten: Ein Krankenwagen musste zeitgleich aus Warstein zu einem Notfall im Edeka-Markt nach Rüthen fahren. Bis die Sanitäter die Straße passieren konnten, übernahmen Feuerwehrleute im Supermarkt die Erstversorgung.
Durch den Sturm wurde in Warstein und Rüthen niemand verletzt.
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