Belecke. . Infineon hat mit seiner Belegschaft in die Zukunft geblickt und am Innovation Day über die Industrie 4.0 und ihre Möglichkeiten informiert.

Unter dem Motto „Warstein 4.0 – Chancen der digitalen Revolution für die Zukunft“ veranstaltete Infineon Technologies den jährlichen Innovation Day für die Belegschaft, um die erfolgreich eingeführten Innovationen zu feiern und den Blick immer wieder über den Tellerrand zu richten.

Mit dem diesjährigen Motto adressiert das Unternehmen die Digitalisierung, deren Fortschreiten sowohl Wirtschaft und Industrie, als auch die Gesellschaft verändert. „Es geht uns darum, dass wir unser Unternehmen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine sich immer umfangreicher und schneller digitalisierende Arbeitsumgebung einstellen und daraus den größtmöglichen Nutzen im weltweiten Wettbewerb ziehen“, sagte der Sprecher der Betriebsleitung, Dr. Arne Kohring.

Robotik im Fokus

Den Eröffnungsvortrag zum Vormittagsprogramm hielt Prof. Dr. Schmitt, Lehrstuhlinhaber und Direktor des Werkzeugmaschinenlabors am RWTH in Aachen, mit seinem Vortrag „Data Mining – Goldschürfen auf der Datenhalde“. Beim Data Mining geht es darum, aus einer Flut von Daten Muster zu filtern.

Olaf Herzog, bei Infineon weltweit für das Thema Lieferkette und Fabrikintegration verantwortlich, folgte mit einem Vortrag zum Konzern-Programm „Industrie 4.0 bei Infineon“ und präsentierte das konzernweite Vorgehen zu einer Vernetzung und Analyse von Daten in Produktion und Geschäftsprozessen.

Mitarbeiter ausgezeichnet

Für ihr besonderes Engagement strichen drei Mitarbeiter-Teams von Infineon die Innovation Awards in den Kategorien „Arbeitsprozesse & Zusammenarbeit“, „Produktion“ und „Technik“ ein.

Wie man gewaltige Datenmengen beherrscht und damit nutzbar einsetzen kann, zeigten dann im Nachmittagsprogramm Vorträge über praktische Anwendungen von Dr. Olga Erohin und Martina Ringeln vom Unternehmen Miele.

Das Thema Zukunft der Robotik wurde vom Industrieunternehmen ABB anhand eines Roboters präsentiert, der seine Arbeiten sofort einstellt, sobald er berührt wird. Damit kann er auch kooperative Arbeiten im direkten Umfeld mit Menschen durchführen.

Auch der Einsatz von Virtual Reality (VR) in der Produktionslogistik wurde vom Fraunhofer-Institut IML präsentiert. Daneben gibt es zudem noch die so genannte Augmented, sprich „erweitere“, Realität (AR), die das Fraunhofer-Institut IPT präsentierte. Darunter versteht man im Grunde eine Vermischung der virtuellen mit der physischen Realität. Viele kennen das aus Fußball-Übertragungen wo Entfernungen zum Beispiel bei Freistößen mithilfe eines Kreises oder einer Linie ins Bild eingeblendet werden

Hochschulen eingebunden

Die FH Südwestfalen war mit dem Thema „Intelligente Datenanalyse und selbst-rekonfigurierende Steuerungen“ dabei und die Uni Paderborn adressierte mit „Industrie 4.0 durch „Condition Monitoring“ einen weiteren wichtigen Teil aus dem Spektrum der viertem industriellen Revolution, an die sich ein Team von Infineon mit einem gerade laufenden Automatisierungsprojekt in der eigenen Fertigung anschloss.

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