Soest war im 2. Weltkrieg immer wieder Ziel alliierter Bombenangriffen. Beginn blieben die Angriffe überschaubar, später wurden immer wieder Bomben auf die Bahnstrecke geworfen, um Versorgungs- und Nachschubwege zu zerstören. Aber zum Winter 1944 hin nahm der Luftkrieg immer stärkere Formen an. Die Soester mussten sich daran gewöhnen, bei Alarm die Luftschutzbunker aufzusuchen.

Soest war im 2. Weltkrieg immer wieder Ziel alliierter Bombenangriffen. Beginn blieben die Angriffe überschaubar, später wurden immer wieder Bomben auf die Bahnstrecke geworfen, um Versorgungs- und Nachschubwege zu zerstören. Aber zum Winter 1944 hin nahm der Luftkrieg immer stärkere Formen an. Die Soester mussten sich daran gewöhnen, bei Alarm die Luftschutzbunker aufzusuchen.

Am 5. Dezember 1944 hatte die Bombenladung von insgesamt 473 Flugzeugen eines Bomberverbandes aus England die Stadt komplett in Schutt und Asche gelegt und 220 Soester getötet. Schon am Vortag waren Bomben gefallen, ebenfalls am Vormittag des 5. Dezember in der Nähe des Thomäbahnhofs. Die Bomben richteten auch erhebliche Schäden am Dom an.

Am 7. März 1945 wurden die Chorapsis und Teile des Chors mit den romanischen Wandmalereien zerstört. Die Petrikirche wurde dann am 28. Februar 1945 in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch stürzten der Chor und die Gewölbe des Kreuzschiffes ein. Am 5. Dezember 1944 wurde auch St. Thomä getroffen, die Kirche und das Klostergebäude brannten vollständig aus.