Warstein. . Netflix, Spotify und Co. werden immer beliebter – auch weil sie monatlich sehr günstig sind. So teilen sich Künstler und Anbieter das Geld auf.

Immer mehr Jugendliche nutzen Streaming-Dienste. Doch was sind eigentlich diese Streaming-Dienste, fragen sich jetzt wohl vermutlich die älteren unter uns. Die wohl beliebtesten und bekanntesten Portale in Sachen Film und Serien sind Netflix und Amazon Prime. Beim Thema Musik erobern Spotify und Deezer den Markt. Doch was genau bringen diese Streaming-Dienste jetzt genau?

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Von Jonas Schnabel und Leonie Weidlich

Man zahlt monatlich einen Preis und kann jederzeit, sofern man mit dem Internet verbunden ist, die Lieder, Filme und Serien abrufen. Natürlich ist das Angebot nicht endlos, aber die gefragten Titel findet man meistens halt doch.

Serien

Die beiden Streaming-Giganten Netflix und Amazon setzen dabei auf die unterschiedlichsten Mittel, um Zuschauer zu sich zu locken. Netflix wirbt mit Exklusivinhalten, den so genannten „Netflix Originals“. Zum Beispiel die Serien „Orange is the new black“, „Narcos“ oder auch der Neueinsteiger „Tote Mädchen lügen nicht“ wurden exklusiv für den Streamingdienst produziert.

Amazon hält dagegen an und setzt viel auf Sport. Somit haben sie mit „The Grand Tour“ eine bedeutende Autoshow im Petto und auch mit den Ausstrahlungsrechten der NFL (National Football League) landen sie eine Punktlandung.

Für Jugendliche ist aber auch das Gruppenangebot bei Netflix verlockend, denn damit kann man sich den Preis mit Geschwistern oder Freunden teilen.

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Musik

Bei Deezer und Spotify sieht es ähnlich aus. Die beiden liefern sich auch einen harten Konkurrenzkampf, wobei der Neueinsteiger Deezer noch viel zu tun hat, um gegen die weltweit Millionen Spotify-Nutzer anzukommen.

Allgemein ist bei Spotify die Fläche etwas größer. Die Plattform bietet eine ausgewogene Mischung und nahezu alle Genres sind vertreten. Deezer ist hingegen etwas Charts- und Pop-lastiger und zeigt somit mehr die neusten Sachen, die auf dem Markt sind.

In Sachen Kosten versucht Deezer mit speziellen Angeboten zu punkten, die es bei Spotify nicht gibt. Sie geben einerseits Studenten-Rabatt, auf der anderen Seite gibt es das „Family-Angebot“.

Beide Dienste kann man auch kostenlos nutzen, doch hierbei gibt es dann sehr viele Einschränkungen, wie zum Beispiel, dass man die Songs nicht runterladen und offline hören kann und ständige nervige Werbeunterbrechungen.

Bei den Jugendlichen ist es so, dass sie momentan mehr dem „Spotify-Hype“ folgen und Deezer eher der „Newcomer“ ist. Allerdings benutzen sehr viele die Dienste kostenlos und verzichten auf die Premium-Funktion.

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Streaming-Dienste unter Jugendlichen immer mehr zum Trend werden. Täglich kommen neue Nutzer hinzu. Verständlich, denn neben den geringen Kosten und der großen Auswahl spielt die Bequemlichkeit eine große Rolle: Die ganze Welt des Films, der Serien oder der Musik ist vom Sofa zu Hause abruf- und erlebbar.

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