Im Rangetriftweg wird heute eine Luftmess-Station aufgebaut, die die Qualität der Luft in der Wästerstadt überprüfen soll.

Warstein. Für das Land Nordrhein-Westfalen betreibt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz ein Luftqualitätsüberwachungssystem mit etwa 70 Messstationen. Mit ihnen wird die Luftqualität an besonders belasteten Orten erfasst. Aus diesem Grund wird am Mittwoch, 7. Januar, am Rangetriftweg in Warstein eine Luftmess-Station in Containerbauweise aufgestellt. Es handelt sich hierbei um eine Wiederholungsmessung.

Die Untersuchungen des Jahres 2006 hatten Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte ergeben. In der Folge wurde ein Aktionsplan mit umfangreichen Maßnahmen zur Minderung dieser Belastung aufgestellt. Die aktuelle Messung dient der Wirkungskontrolle und ist zunächst auf das Jahr 2009 befristet. Mit den installierten Geräten wird automatisch und kontinuierlich die Konzentration bedeutsamer Luftschadstoffe gemessen, und zwar Schwebstaub PM10, Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid.

Die Mess-Station erfasst auch die Windrichtung und die -Geschwindigkeit. Zusätzlich werden Filtermessungen von Feinstaub durchgeführt, um die Schwermetalle zu bestimmen. Grundlage der Messungen sind die Luftqualitätsrichtlinien der EU und deren nationale Umsetzung im Bundesimmissionsschutzrecht. Diese sehen europaweit die Beurteilung der Luftqualität vor, wenn Anwohner betroffen sein können.

Mit den Messungen wird die Höhe der Luftbelastung festgestellt, insbesondere im Vergleich zu dem für die Feinstaubfraktion PM10 bereits geltenden Grenzwert sowie für die bis 2010 für Stickstoffdioxid einzuhaltenden Grenzwerte. Überschreitungen haben Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zur Folge.

Ziel ist es, die festgelegten Grenzwerte für Luftschadstoffe zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr zu überschreiten bzw. dauerhaft zu unterschreiten. Die Aufstellung und Inbetriebnahme der Station erfolgt im Laufe des Vormittags. Die Messdaten können aufgerufen werden im Internet unter www.lanuv.nrw.de.