Warstein. Noch 53 Tage Zeit hat der Bilsteintal-Verein, um die 10 000 Euro für die Hirschbrücke durch die Crowdfunding-Aktion zusammen zu bekommen. Sein Ziel erreicht hat hingegen das DRK in Warstein, das über das Portal eine neue Krankentrage finanzieren möchte.

Noch 53 Tage Zeit hat der Bilsteintal-Verein, um die 10 000 Euro für die Hirschbrücke durch die Crowdfunding-Aktion zusammen zu bekommen – und befindet sich auf einem guten Weg. 3870 Euro wurden bisher auf der Plattform der Volksbank Hellweg gespendet. Mit dieser Hirschbrücke wollen die Bilsteintaler den Wildpark für die Besucher noch attraktiver und interessanter gestalten.

Schutz für Besucher

Die Brücke soll den ausgeschilderten Rundweg durchs Bilsteintal verkürzen. Denn das Gehege für die imposanten Rothirsche besteht aus zwei Wiesen. Beide sind durch einen schmalen Durchgang verbunden. Zwischen den Zäunen der Wiesen führt ein Weg für die Besucher hindurch – derzeit eine Sackgasse, da der Weg am Durchgang zwischen den beiden Hirsch-Wiesen endet.

Mit der Hirschbrücke wollen die Bilsteintaler nun aus der bestehenden Sackgasse einen durchgehenden Weg schaffen. Sie wird eine faszinierende Aussicht in das Rothirsch-Gehege bieten und weit über das Bilsteintal, bis tief in den Wald hinein.

Dabei ist das geplante Bauwerk nicht nur eine Brücke, sie ist auch eine Schutzhütte. Die Hirschbrücke wird überdacht werden. Das dient einerseits der Haltbarkeit der Holzkonstruktion – die Brücke ist ein Gebäude, das viele Jahrzehnte stehen soll. Durch die Überdachung entsteht außerdem ein ca. 30 Quadratmeter großer regen-geschützter Raum für die Besucher. Damit ist die Hirschbrücke ist eine Schutzhütte, 3,5 Meter über dem Boden.

Sein Ziel erreicht hat hingegen das DRK in Warstein, das über das Portal eine neue Krankentrage finanzieren möchte. 5000 Euro werden dafür benötigt, 6571 Euro sind schon zusammen gekommen – und das Crowdfunding-Projekt endet erst in neun Tagen am 29. Juli.

Diese 20 Jahre alte Fahrtrage muss ausgetauscht werden, da sie in Kürze nicht mehr den geltenden Vorschriften entspricht. Um das Fahrzeug weiterhin für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung stellen zu können, benötigt das DRK daher eine neue. Mit dem Geld kann der Warsteiner DRK-Ortsverein eine gute gebrauchte Trage, Modell Stryker M1, anschaffen. Diese entspricht noch über Jahre dem Stand der Technik und wird auch vom Kreis Soest im Regelrettungsdienst eingesetzt.

Mit dieser Fahrtrage ist der Krankenwagen, dessen Anschaffung und der Unterhalt mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden ist, auf dem neuesten Stand der Technik: Die neue Trage bietet viele ergonomische Vorteile, sowohl für den Patienten als auch für den Helfer. Nebenbei kann die Wartung dieser Trage durch geschultes Personal aus eigenen Reihen selbst vorgenommen werden; die teure Beauftragung einer Fachfirma wie bisher ist nicht mehr notwendig.