Sundern. . Eine der spannendsten kommunalpolitischen Fragen gilt es am kommenden Montag, 29. September, im Fachausschuss Bildung zu klären. Um 17.30 Uhr beginnt die Sitzung, die von vielen Eltern, aber auch Bürgern aus Hachen und Langscheid erwartet wird.

Eine der spannendsten Fragen gilt es am kommenden Montag, 29. September, im Fachausschuss Bildung zu klären. Um 17.30 Uhr beginnt die Sitzung, die von vielen Eltern, aber auch Bürgern aus Hachen und Langscheid erwartet wird. Dabei geht es in erster Linie nicht um die Frage, ob eine Ersatzschule – wie sie der Förderverein einrichten möchte – möglich ist, sondern, ob man die bestehenden Gebäude (Schule und Turnhalle) für den symbolischen Betrag von 1 Euro übertragen möchte.

Die Entscheidung über diese Frage, die schon vor vier Wochen vom Bildungs- und Hauptausschuss gemeinsam diskutiert wurde, macht dann den Weg frei für einen Antrag für die „Freie Schule am See“ bei der Aufsichtsbehörde in Düsseldorf oder auch nicht.

In der Verwaltung und auch bei den sechs Fraktionen wurde gestern interessiert das Gutachten der Kölner Kanzlei Lenz und Johlen diskutiert. In den kommenden Tagen sind Fraktionssitzungen anberaumt, wo das Thema und die Sitzung des Ausschusses nochmals eingehend beraten werden soll.

Wenn man den Diskussionsstrang der Sitzung am 20. August Revue passieren lässt, dann ist eine Prognose über die Abstimmung schlecht zu stellen. Dies liegt vor allen daran, dass auch in den Fraktionen nicht nur eine Meinung besteht: „Wir haben keine klare Position finden können“, zeigte damals Michael Stechele auf. Vor allem wollten alle Orte ihren Standort sichern.

Inzwischen sind über vier Wochen vergangen, in denen sich alle sechs Ratsparteien nochmals näher informiert haben. Seit Wochenanfang ist nun das von der CDU eingeforderte Gutachten auf dem Tisch, das juristisch einen Kooperationsvertrag für machbar hält (siehe www.sundern.de).