Sundern/Utrecht. .

„Über 250 Broschüren habe ich dort an interessierte Besucher verteilt“, berichtet Jeroen Tepas. Sunderns Tourismusmanager ist seit Freitag zurück von der „Vakantiebeurs“, wo er drei Tage lang für die Röhrstadt kräftig die Werbetrommel gerührt hat - mit Erfolg:

Während des Fachbesuchertages am Dienstag konnte Jeroen Tepas 21 interessante Kontakte knüpfen, u.a. mit Reiseveranstaltern und Busunternehmern. „Es gab viele konkrete Anfragen“, freut er sich. Mittwoch und Donnerstag standen dann potenzielle neue Feriengäste im Fokus. Dabei wurden die Gastgeberverzeichnisse „gerne mitgenommen“, erzählt der Wahl-Sunderner mit holländischen Wurzeln, der den Tourismusprospekt höchstpersönlich und mit Hilfe seines Vaters übersetzt hat - gut für das Budget der Stadtmarketing e.G. .

Mit rund 3000 Übernachtungen in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres (ein Plus von 26,3 Prozent) sind die Niederländer inzwischen zweitstärkste Zielgruppe für den heimischen Fremdenverkehr. Hinzu kommen weitere 500 Aufenthalte von Belgiern.

Die meisten Gäste stammen aber aus dem eigenen Land, und deshalb gibt’s die Broschüre natürlich auch auf Deutsch. Ein halbes Jahr harte Arbeit hat das Stadtmarketing-Team in die komplette Überarbeitung von „Mein Urlaub im Sauerland - Sundern“ investiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, vor allem die erstmals erstellten „Imageseiten“, auf denen alle 16 Ortsteile in Wort und Bild präsentiert werden, sind ein Gewinn. Zahlreiche Informationen über die Stärken der Region - und natürlich das eigentliche Gastgeberverzeichnis mit Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Ferienhäusern/-wohnungen sowie Campingplätzen - runden die gelungene Urlaubsbroschüre ab.

„Wandern und Wasser sind unsere Aushängeschilder“, betont Jeroen Tepas und blickt in die Zukunft: Ein neuer Wanderführer mit dem Schwerpunkt „Rundwanderwege“ ist „in der Mache“, soll im April erscheinen, ebenso wie eine aktuelle Radwanderkarte. „Rad fahren ist sehr gefragt“, hat Sunderns Tourismusmanager auch während der Messe erfahren. Gut, dass die heimischen Radwege momentan kontrolliert und verbessert werden.