Sundern. . 75 Einsatzkräfte löschten in der Nacht einen Brand in einem Abrisshaus an der Mescheder Straße.
In der kommenden Woche sollte das Haus an Mescheder Straße den „GastWelten“ weichen. Seit Montag dieser Woche laufen dort die Vorbereitungen zum Abriss, Fenster und Türen sind entfernt, der Strom abgestellt. Doch in der Nacht zu Mittwoch stand der Dachstuhl des Hauses, das mit einem Bauzaun abgeriegelt ist, in Flammen. Gegen 23.30 Uhr wurde der Brand gemeldet. Der Löschzug Sundern wurde alarmiert. Bei Eintreffen entschied der Einsatzleiter Werner Franke (stellv. Kreisbrandmeister), zusätzlich noch Sirenenalarm in Sundern und Westenfeld zu geben. Insgesamt waren rund 75 Einsatzkräfte vor Ort. Das Feuer konnte über gezielte Innenangriffe sowie den Einsatz der Drehleiter schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Die Mescheder Straße war während der Löscharbeiten in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt worden. Gestern Morgen untersuchte eine Brandermittler der Kripo das Haus: Nach seinen Erkenntnissen ist der Brand im Geschoss unterhalb des Dachgeschosses entstanden. Das Feuer griff dann auf den Dachstuhl über. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus einem Teil des Dachstuhls heraus. Da sämtliche Stromleitungen im Haus spannungsfrei sind und sich auch keinerlei Gerätschaften mehr in den Räumen befinden, die ein Feuer auslösen könnten, ist von Brandstiftung auszugehen.
Der Abriss des Hauses in der kommenden Woche ist zugleich Auftakt für den Bau der „GastWelten“ Sundern auf dem Komplex an der Mescheder Straße.