Sundern. Die Sunderner Künstler Christof Degener und Anke Artmeier haben auf dem Hof in der Röhre 22 mehrere Räume angemietet und ein gemeinsames Atelier eingerichtet.
Mehr Kunst möchte der Sunderner Christof Degener auf dem Hof in der Röhre etablieren. Von Hofbesitzer Elmar Schütz hat er deshalb mehrere Räume im alten Gutshof angemietet: „Durch die alten Eichenbalken, gepaart mit der Kunst, ergibt sich ein ganz besonderes Ambiente”, empfindet Degener die geschaffene Kombination als sehr gelungen. In den neuen Räumen zeigt der Sunderner, der sich schon seit Jahren mit Airbrush-Kunst und Tatoos einen Namen weit über das Sauerland hinaus gemacht hat, dass er auch anders gestalten kann.
Kunst in allen Facetten
In den Räumen im ersten Stock des Hofes hat er seit wenigen Tagen ein richtiges Atelier eröffnet. Zusammen mit Anke Artmeier aus Amecke zeigt er dort Kunst in allen möglichen Facetten. So etwa gestaltet Christof Degener aus Schaufenster-Puppen unterschiedlichste Gebrauchsgegenstände, wie etwa Beistelltischchen. In Zusammenarbeit mit Anke Artmeier verschönert er für eine Sunderner Leuchtenfirma auch spezielle Designerleuchten für Hotels. Aber Degener malt auch Portraits, und mit der kleinen Luftdruckpistole verschönert er außerdem noch immer Motorräder, Autos und Lkw mir Airbrushkunst.
Sorpesee als Kunstobjekt
Die Amecker Künstlerin zeigt vor allem Werke, die rund um den Sorpesee entstanden sind: Den See mal aufgewühlt, mal als reinste Erholung, mal als Sportstätte für Triathleten. „Ich habe lange auch nach einer Möglichkeit gesucht, Seminare zu geben”, zeigt sie eine weitere Möglichkeit auf. „In dieser Atmosphäre ist das gut möglich.” Beim Hoffest im April wollen die beiden sehr unterschiedlichen Künstler auch das Publikum mit einbeziehen: „Dann sollen auch Figuren in den Hofteich integriert werden”, hat sich Christof Degener vorgenommen: „Dann sieht man auch von außen die künstlerische Entwicklung.”