Langscheid. Volksschwimmen und Hawaii-Party sorgen für gute Laune am Sorpesee. Erlöse kommen der DLRG-Ortsgruppe zugute

Beim diesjährigen Volksschwimmen der DLRG Langscheid hatten die Schwimmerinnen und Schwimmer am Samstag Glück. Anders als im Wetterbericht angekündigt, schien noch bis nach der Siegerehrung die Sonne. Wetterpatron Petrus hatte scheinbar ein Einsehen gehabt und die mutigen Männer und Frauen mit seinen Wetterkapriolen verschont. Eigentlich kein Wunder, galt der Apostel doch als Schutzheilige der Fischer und dürfte allein daher schon einen engeren Bezug zu Menschen haben, die sich am und im Wasser aufhalten.

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Insgesamt starteten fast 30 Schwimmerinnen und Schwimmer auf der extra abgesteckten 250 Meter langen Bahn im Strandbad des Sorpesees. Kraft und Ausdauer sind dabei also gefragt, wenn man sich durch die Fluten kämpft. Am weitesten schwamm Marc Rossmanek aus Amecke, er legte insgesamt 8000 Meter zurück. Natalie Wunderlich aus Langscheid schwamm 5500 Meter. Für sie war der Wettbewerb im Grunde ein Heimspiel. „Am Anfang war das Wasser sehr angenehm, irgendwann wurde es leider doch zu kalt zum Weiterschwimmen“, zog die Langscheiderin ein Fazit.

Verschiedene Ehrungen

Mit 84 Jahren wurde Elma Hoffmann aus Hüsten als der älteste Teilnehmer geehrt. Er ist beim traditionellen Volksschwimmen bereits ein gerne gesehenes und bekanntes Gesicht. Hoffmann bewies, dass man auch im fortgeschrittenen Alter noch Spaß an der Bewegung im Wasser haben kann. Besonderen Mut bewies Marisa Beringhoff. Mit gerade einmal zwei Jahren schaffte sie als jüngste Teilnehmerin mit der Hilfe ihrer Mutter Carina die erste Runde. Damit bewies die kleine Schwimmerin bereits in jungen Jahren ihr Talent. Ganz alleine konnten bereits Marlon Beringhoff und der nur einen Monat ältere Felix Schultz ihre Bahnen ziehen, beide sind zu Beginn des Jahres sieben Jahre alt geworden.

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Teamwork war bei Eva Coerschulte und ihrer Tochter angesagt, sie schwammen zusammen 5.000 Meter in der Familienwertung. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhielt eine Urkunde als Zeichen der Anerkennung für die gezeigte Leistung und den Mut, im offenen Gewässer zu schwimmen.

Beim Volksschwimmen im Strandbad strahlte die Sonne.
Beim Volksschwimmen im Strandbad strahlte die Sonne. © DLRG LAngscheid

„Trotz einer schlechten Wetterprognose hätten wir uns ein paar mehr Besucher im Strandbad gewünscht“, sagt Annika Thüsing, Pressesprecherin der DLRG Langscheid, „allerdings waren wir sehr froh über die Sonnenstunden die wir im Strandbad genießen durften.“ Auch die zahlreichen Kuchen- und Tortenspenden der Cafeteria fanden dank der gut vernetzten Langscheider noch spontan viele Abnehmer im Ort und der näheren Umgebung.

Longdrinks und Gegrilltes

Gegen 18 Uhr rüsteten die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer um. Nach der Abkühlung in den Fluten, wurde mit heißen Beats auf der Tanzfläche eingeheizt. Gemeinsam mit vielen Besucherinnen und Besuchern wurde bei ausgelassener Stimmung einbunte und stilechte Hawaii-Party gefeiert. Bei fruchtigem Sangria, leckeren Longdrinks und herzhaftem vom Grill wurden auch am Abend alle Gaumenfreuden bedient. Mit den Einkünften von Volksschwimmen und der Hawaii-Party finanziert die DLRG-Langscheid neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihre gemeinnützige Arbeit. Das ist wichtig, um die Sicherheit im und rund um das Gewässer zu gewährleisten und auch die ein oder andere wichtige Anschaffung für den Rettungsdienst zu finanzieren. So ließ sich letztlich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.