Langscheid. Der Bogenparcours im Woohoo-Outdoorzentrum am Sorpesee erstrahlt in neuem Glanz. Was es dort Neues zu entdecken gibt, erfahren Sie hier.
Der Bogenparcours im Woohoo-Outdoorzentrum wurde rundum erneuert. Drei Auszubildende bei SKS Germany haben dies im Rahmen eines Azubi-Projektes gemeinsam umgesetzt.
Seit Anfang letzten Jahres gehört das Woohoo am Sorpesee zur SKS-Unternehmensgruppe. Nach einigen Umbaumaßnahmen ist das Outdoorzentrum seit diesem Monat wieder geöffnet. Direkt am See gelegen, aber dennoch leicht versteckt im Wald, schlängelt sich der Bogenparcours dort entlang. In insgesamt 13 Stationen gilt es, unterschiedliche Ziele zu treffen und Punkte zu sammeln. Paul Grünewald, Neal Werthschulte und Marco Mazziotti haben sowohl die Ideen als auch die Umsetzung zusammen verwirklicht. Bei Fragen stand Dominik Mesters unterstützend zur Seite. „Wichtig war uns zum Beispiel, dass bei den Stationen gedeckte Farben verwendet werden, die sich in die Landschaft einfügen“, erklärt Mesters, Leiter Betriebsmittel- und Vorrichtungsbau bei SKS. Das Design des Parcours wird vorrangig in grün und orange gehalten. Die Farben fallen bereits bei der ersten Station ins Auge.
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Die Auszubildenden haben hier einen grünen Metallrahmen gefertigt, an dem eine große Plane mit zwei ausgeschnittenen Löchern befestigt ist. Hier muss der Pfeil durchgeschossen werden. „Die Plane ist extra verstärkt, damit sie den Treffern Stand hält“, erklärt Marco Mazziotti, angehender Mechatroniker bei SKS. „Die Plane kann auch einfach ausgetauscht werden, die Ziele und Stationen kann man also leicht umbauen“, fügt Paul Grünewald hinzu. Er ist im dritten Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker. Die neuen Ziele sollen künftig witterungsbeständiger sein. Die alten Stationen waren aus Holz gefertigt, jetzt kommen vor allem Metall und Kunststoff zum Einsatz.
Verschiedene Ziele, verschiedene Schwierigkeitsgrade
Mit ein bisschen Übung lassen sich die Ziele gut treffen, aber die Schwierigkeitsgrade variieren von Mal zu Mal. Dafür kann man aber so oft schießen, wie man möchte. Wer es einfacher mag, kann auch ruhig einen Schritt nach vorne gehen. Bei der Auswahl der Gegenstände, die getroffen werden musste, konnte das Team seiner Kreativität freien Lauf lassen, gleichzeitig haben sie sich aber auch vom alten Parcours inspirieren lassen. „Die alten Stationen haben uns sehr gut gefallen. Ein paar von ihnen haben wir übernommen und optimiert“, verraten die Auszubildenden.
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Außergewöhnlich, aber auch anspruchsvoll sind die drei Kuhglocken, die in unterschiedlichen Größen zwischen den Bäumen hängen. „Hier kommt dann Urlaubsstimmung auf“, lacht Christoph Hillebrand, Ausbildungsleiter bei SKS und kaufmännischer Leiter im Woohoo. Wer es schafft, eine der Glocken zum Läuten zu bringen, kann sich an die letzte Station wagen. Dort wartet noch einmal ein besonderes Highlight: Die Eule, das Logo des Outdoorzentrums, muss ganz zum Schluss getroffen werden. Hierfür haben die Auszubildenden einige Stunden Arbeit investiert und getüftelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Spaß für jedes Alter
Der Bogenparcours eignet sich für Klein und Groß. Nach einer kurzen Einweisung durch das Woohoo-Team kann auch schon sofort losgelegt werden. Der Pfeil ist, anders als beim herkömmlichen Bogenschießen, vorne abgerundet und bietet so mehr Sicherheit. „Außerdem sind die Stationen extra so angelegt, dass niemand getroffen werden kann“, erklärt Paul Grünewald. „Hier kann man einfach vorbeikommen, egal ob allein oder in der Gruppe. Auch für Schulklassen eignet sich der Bogenparcours.
Große Gruppen können sich hier einfach aufteilen und an verschiedenen Zielen starten“, erklärt Hillebrand. Erwachsene zahlen für den Bogenparcours inklusive Ausrüstung 7,50 Euro, Kinder 4 Euro.
Geöffnet ist er von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Außerhalb der Ferien ist Montag Ruhetag, in den Ferien ist das Woohoo an allen Tagen geöffnet.
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