Hachen. Versicherungsfachwirt Gerhard Schnell setzt sich für Bildung in Sachen Finanzen und Vermögen bei Jugendlichen ein. Was er tut und was er rät.

„Kinder lernen einiges in der Schule – aber leider nicht genug über Finanzen.“ Der Meinung ist Gerhard Schnell, Versicherungsfachwirt mit Sitz in Hachen. Er führt die Regionaldirektion der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung in Hachen an der Hachener Straße, und will sich für mehr Finanzbildung bei Kindern und Jugendlichen einsetzen. Frühe Aufklärung über Sparen, Anlegen und Co. sei wichtig, so Schnell. „Man muss früher an später denken“, erklärt er. Der wichtigste Faktor beim Anlegen von Geld sei die Zeit: Denn Geld kann nur vermehrt werden, wenn es Zeit zum Arbeiten bekommt.

Erwachsene sparen für die Kinder

Bestenfalls fangen die Eltern und Verwandten schon an, für die Kinder zu sparen, sobald diese geboren worden sind – eine Devise von Schnell ist auch, dass man nur gemeinsam oder gar nicht Erfolg hat. „Einen Tipp, den ich immer gebe, ist, an Geschenken zu sparen und dafür Geld anzulegen“, erklärt Schnell. Kinder bräuchten nicht immer Geschenke im Wert von 30 Euro und mehr von den Patinnen und Paten zu jeder Gelegenheit: Hier würden Geschenke für 10 Euro reichen, gleichzeitig könnte man dann das „übrige Geld“, also 20 Euro, für die Kinder anlegen. Dadurch könne schon ein maßgebliches Kapital für den Nachwuchs angelegt werden, bis sie alt genug werden, um es selbst zu verwalten.

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Auch die Eltern sollten schon früh anfangen, für das Kind Geld zur Seite zu legen – gerne ab dem dritten Lebensmonat. „Meine Eltern haben damals für mich ein Sparbuch angelegt, als ich eingeschult wurde“, erinnert sich Gerhard Schnell, „Da waren 5 Deutsche Mark drauf.“ Das sei zwar ein Lockmittel der Finanzinstitute gewesen, so der Vermögensberater, doch auch hilfreich – denn jeder Anfang ist genau das, ein Anfang.

Schon 25 Euro bringen Erfolg

Und das Gleiche gilt für junge Menschen, die schon selbst Geld verdienen, aber noch nicht viel zur Verfügung haben. „Mit 25 Euro monatlich kann man ein sechsstelliges Kapital aufbauen, wenn ich bestimmte Spielregeln einhalte.“ Das verspricht Schnell als Vermögensberater: Er möchte seine Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, fürs Alter abgesichert zu sein. Denn im Endeffekt ist das das Ziel von Sparen, Anlegen und Vermögensaufbau.

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„Leider wissen die meisten Menschen gar nicht genau, wie das funktioniert“, gibt Gerhard Schnell zu bedenken. Und er und die Deutsche Vermögensberatung möchten in Zukunft dafür sorgen, dass das nicht so ist – und das funktioniert nur, wenn schon Schülerinnen und Schülern anders beigebracht werden, wie man mit Geld umgeht.

Erlebniswelt für Finanzwissen

Deswegen hat die Deutsche Vermögensberatung eine Erlebniswelt entwickelt, in der jungen Menschen spielerisch Finanzwissen vermittelt werden. Es geht um Themen wie Börsenregeln für Aktienanleger, aber auch Altersvorsorge, Bausparen und Sozialversicherungen.

Über die Deutsche Vermögensberatung

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) ist der Marktführer in der Finanzberatung in Deutschland. Gegründet wurde die DVAG 1975 von Dr. Reinfried Pohl, heute hat die DVAG Standorte und Finanzberaterinnen und -berater in allen Regionen Deutschlands.

Seit 2011 ist Gerhard Schnell Finanzberater für die DVAG mit Sitz in Hachen. Heute ist Schnell der Berater in der Alfinanz-Regionaldirektion für den Bereich Sundern.

Weitere Informationen zur DVAG und zu Gerhard Schnell unter www.allfinanz-dvag.de/gerhard.schnell/. Alle Informationen zur Erlebniswelt in Marburg gibt es unter www.schueler-und-finanzen.de.

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und Berufsschulen im Alter von 16 bis 25 Jahren, besonders, aber nicht ausschließlich aus dem kaufmännischen oder wirtschaftlichen Fachbereich. Die Exkursion in den Showroom nach Marburg dauert inklusive Mittagspause ungefähr vier Stunden und ist für die Schulklassen kostenlos.

„Ich möchte möglichst viele Schülerinnen und Schüler aus unserer Region dorthin bringen“, sagt Schnell. Er ist auch Ansprechpartner für die Lehrerinnen und Lehrer, die diese Exkursion für ihre Klassen interessant finden. So möchte er seinen Teil dazu beitragen, junge Menschen an Vermögen heranzuführen.

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