Sundern. Ein Defekt in Dörnholthausen lässt 3.600 Menschen im Dunklen stehen. Schnee behindert Reparaturen

In Sundern ist es am Mittwochmorgen zu einem großflächigen Stromausfall gekommen. Ein erste Zwischenfall ereignete sich bereits gegen 1.48 Uhr in der Nähe von Tillmann Wellpappe. Dort gab es eine Störung aufgrund eines Kabelfehlers. Netzbetreiber Westnetz konnte die Versorgung gegen 2.35 Uhr durch das das sogenannte n-1-Prinzip wieder herstellen. Dieses Prinzip besagt, dass bei dem Ausfall eines Betriebsmittels wie einer Leitung oder eines Transformators ein Ersatz dafür einspringt. Allerdings kam es am Mittwoch dann zu einer Störung auf dieser Ersatzleitung, weshalb insgesamt rund 3.600 Einwohnerinnen und Einwohner in Allendorf, Hagen und Stockum davon betroffen waren, dass der Strom ausfiel.

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Grund für die Störung auf der n-1-Leitung war ein Defekt bei dem Übergang eines Kabels in eine Station in Dörnholthausen. Ein Monteur von Westnetz musste zu Wilde Wiese fahren, um dort manuell in einer Station umzuschalten. Aufgrund der Witterungsverhältnisse war dies nicht so einfach möglich. Gegen 12 Uhr war bereits der Großteil der betroffenen Haushalte wieder versorgt.