Sundern. Sunderner wollen Menschen aus der Ukraine helfen, Erste Wohnungsangebote liegen schon vor.

Die Stadt Sundern bereitet sich intensiv darauf vor, geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufzunehmen. „Für Wohnungsangebote aus der Bevölkerung ist eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet worden: wohnraum@stadt-sundern.de“, sagt der zuständige Fachbereichsleiter Stephan Urny.

„Uns ist bereits spontan schon Wohnraum angeboten worden. Das private Engagement aus der Bevölkerung freut uns sehr“, berichtet Stephan Urny gestern unserer Zeitung. Eine Arbeitsgruppe koordiniert nun die Aufnahme der Geflüchteten und bewertet täglich die derzeit unübersichtliche Lage in der Ukraine und den angrenzenden Staaten. Das gilt auch für Informationen aus der Bundes- und Landesregierung über das Verfahren der Einreise und Verteilung auf die Kommunen.

Die EU-Innenminister haben sich darauf verständigt, dass geflüchtete Männer und Frauen bzw. Familien aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine kein Asylverfahren durchlaufen müssen und einen vorübergehenden Schutz in der EU für bis zu drei Jahre erhalten, bestätigt Urny.