Sundern. Ein Stab für außergewöhnliche Ereignisse hat am Donnerstag Abend erneut im Rathaus getagt und weitere Vorbereitungen getroffen.

Auch in Sundern stellt man sich den Anforderungen, die der Corona-Virus der Gesellschaft abverlangt: Am Donnerstag ist wieder der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Sundern im Rathaus zu einer weiteren Lagebesprechung zusammengekommen. „Ziel und Aufgabe des SAE ist, in der Stadt Sundern ein schnelles und koordiniertes Verwaltungshandeln zu jeder Zeit zu gewährleisten“, berichtet der zuständige Beauftragte für die Medien, Jürgen Voss, unserer Zeitung.

Abstimmung mit dem Krisenstab

Der Stab stimmt sich zudem aktiv und regelmäßig mit dem zuständigen Krisenstab des Hochsauerlandkreises ab. In der Stadt Sundern gibt es nach aktuellem Stand (12. März) bekanntlich einen ersten bestätigten Fall einer Coronavirus-Infektion. Der Mann aus Hachen befindet sich derzeit mit seiner Familie in häuslicher Quarantäne. Die Entwicklung der Lage wird der SAE fortlaufend und in enger Abstimmung mit dem Krisenstab des HSK beobachten: „Notwendige Maßnahmen können so getroffen und schnell umgesetzt werden. Über solche notwendigen Maßnahmen in der Stadt Sundern wird der SAE die Öffentlichkeit in Zukunft ausführlich und zeitnah informieren“, so Voss weiter.

Appell an die Vernunft

Schon jetzt appelliert der SAE an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Sundern, größere öffentliche Veranstaltungen zu meiden, sofern diese nicht ohnehin schon abgesagt wurden. Durch den eigenen Verzicht auf Teilnahme an größeren Veranstaltungen zu diesem Zeitpunkt wird ein wichtiger Beitrag von jedem einzelnen geleistet, die fortschreitende Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Bezüglich der aktuellen Regelungen und Voraussetzungen für öffentliche Veranstaltungen im Stadtgebiet wird der SAE ebenfalls kurzfristig informieren. Appell des SAE an alle Menschen in Sundern: „Denn die aktuelle Empfehlung kann nur lauten: Schützen sie sich selbst und andere!“

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