Amecke. Keine schnelle Entscheidung zum Freibad in Amecke: Der Ausschuss will in einer Sondersitzung dazu beraten, die Verwaltung bereitet vor.

So schnell wird kein Deckel über das alte Freibad gemacht. Denn ein Abriss oder Rückbau des maroden Bades ist im Haushaltsplan der Stadt Sundern nicht für 2019 vorgesehen. Für das kommende Jahr könne ein solches Vorhaben eingestellt werden und nach der Verabschiedung des Etats könne man dann eine Ausschreibung tätigen, so der Fachbereichsleiter Lars Ohlig gestern Abend in der Sitzung.

Vorweg hatten Jürgen ter Braak für die SPD und Hans Klein für die WiSu ihre Anträge vorgestellt. Die Sozialdemokraten verwiesen dabei auf die gefährlichen Situation im Umfeld: „Die Sicherung kostet eine Menge Geld“, so ter Braak, ein Planmachen der Fläche werde, egal ob von der Stadt dort etwas entwickelt werde oder von einem Käufer ohnehin notwendig, sei also nicht umsonst. Die weiteren Nutzungen seine Gedankenspiele.

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Gelder für Rückbau da

Hans Klein widersprach Ohlig: „Gelder für den Rückbau müssten aus dem Verkauf der Halbinsel zur Verfügung stehen“, meinte er. Er verwies auch nochmals auf einen Käufer, der schon 2014 das Grundstück haben wollte: „Er steht auch heute noch bereit. Die Fläche ist soviel wert, wie der Käufer bereit ist zu zahlen“, zog Analogien zur Aktie.

Einen anderen Ansatz hatte die FDP: „Wir möchten erst wissen wohin es geht“, so Hanns-Rüdiger Fehling. Man könne die Arbeiten später kostengünstig verbinden. Letztlich sah man bei der CDU Konsens, sich in einer Sondersitzung mit allen Ideen zu beschäftigen. Andreas Bahde von den Bürgern für Sundern betonte, dass man in einer solchen Sitzung auch viele sich stellende Fragen bei den Altlasten aufarbeiten könne. (wir berichten weiter)