Sundern. Die Stadt hat das Projekt „Ferien-Intensivtraining – FIT in Deutsch“ für Kinder wiederholt. Ziel ist die Sprachförderung außerhalb der Schulzeit.
Sechs Wochen Sommerferien sind für die meisten Kinder noch zu kurz. Für Kinder, die aber noch nicht lange in Deutschland leben und die neue Sprache erlernen, können sechs Wochen Sprachpause für den Lernerfolg zu lang sein. Daher hat in der Stadt erneut das von der Landesregierung initiierte Ferienprogramm „Ferien-Intensivtraining – FIT in Deutsch“ stattgefunden.
Ziel für die Jungen und Mädchen ist es, deren Sprachkenntnisse außerhalb der Schulzeit weiter zu fördern, zu vertiefen und im Alltag anzuwenden. Die Durchführung und Organisation des Projekts wird von der Berufsbildungsakademie der Volkshochschulen im HSK e.V. in Kooperation mit Schulsozialarbeiterin Vanessa Giese übernommen. Die OGS der Marienschule Sundern hat erneut seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, so dass 16 Kinder in der 3. und 4. Sommerferienwoche an dem Programm teilnehmen konnten. Dabei wurde unter der Aufsicht von zwei Sprachlernbegleitern nicht nur gepaukt, sondern bewusst ein Schwerpunkt auf die Anwendung und Beherrschung der deutschen Sprache in Alltagssituationen gelegt. Der Unterricht fand also nicht nur im Klassenzimmer statt, sondern es wurden auch einige Ausflüge gemacht, um das Gelernte in der Praxis umzusetzen.
Während der zwei Wochen drehte sich alles rund um das Thema „Sommer“. So hatten die Kinder z. B die Möglichkeit bei der Eisdiele Stella alles über die Herstellung von Eis zu lernen, durften bei der Zubereitung helfen und natürlich auch das selbstgemachte Eis verköstigen. Mit dem Förster ging es in den Wald. Jede Menge zu lernen gab es auch über das Insektenhotel, worüber die Kinder viele Informationen erhalten haben. Die Sprachlernbegleiter zeigten sich mit dem Fortschritt der Kinder sehr zufrieden und vertrauen darauf, dass das Programm hilfreich beim weiteren Deutschlernen ist.