Sundern. . Die Feuerwehr versucht, zu einem Waldbrand vorzudringen, der wohl auf dem Höhenrücken zwischen Zum Dümpel/Stemel und Sorpesee ausgebrochen ist.

„Sundern – Zum Dümpel – Waldbrand“ alarmierte die Kreisleitstelle am Montag gegen 12.30 Uhr. Die Feuerwehr der Stadt Sundern alarmierte wenig später per Sirene Kräfte nach, denn der Flächenbrand drohte sich auszuweiten.

Der Waldbrand aus der Luft.
Der Waldbrand aus der Luft. © Feuerwehr Sundern

In den Minuten danach brausten immer mehr Löschfahrzeuge die Hauptstraße entlang in Richtung Stemel – und teilweise auch wieder in die Gegenrichtung: Genaue Lokalisierung der Fläche und Vordringen zum Brand gestalteten sich schwierig. Am späten Nachmittag hatten die Löschkräfte die Situation unter Kontrolle. Zum Sachschaden und zur Brandursache gibt es noch keine Info.

Am Montagmittag gegen 12.30 Uhr wurde der Löschzug Sundern zu einer Rauchentwicklung im Waldgebiet auf dem „Stück“ zwischen Sundern und dem Sorpesee alarmiert. Mehrere Anrufer hatten dies der Kreisleitstelle in Meschede gemeldet.

Beim Eintreffen erkannten die ersten Einsatzkräfte des Löschzuges Sundern schnell das Ausmaß des Wald- und Flächenbrandes. Dieser hatte sich bereits in kürzester Zeit von einer Freifläche aus in ein stark bewaldetes Gebiet, auf einer geschätzten Fläche von ca. 5.000 m² ausgebreitet. Daraufhin wurden umgehend vom diensthabenden Einsatzführungsdienst die Löschgruppen aus Stemel, Hachen Langscheid und Westenfeld, der gesamte Löschzug aus der Kernstadt sowie der Löschzug Wasserversorgung der Feuerwehr Sundern nachgefordert.

Erneut erwies sich die Drohne der Feuerwehr Sundern als sehr hilfreich bei der Erkundung im Gelände. Der Großtankwagen aus Sundern wurde vor Ort als Löschwasserpuffer eingesetzt. Somit konnte eine ausreichende Wasserversorgung hergestellt werden. Der Großtankwagen wurde durch den Einsatz von mehreren Löschfahrzeugen im Pendelverkehr permanent wieder aufgefüllt. Somit war eine Löschwasserversorgung auf Dauer sichergestellt.

Aufgrund der starken Hitze wurde die Versorgungseinheit des DRK zur Einsatzstelle alarmiert, um ausreichend Trinkwasser für die Einsatzkräfte bereitzustellen. Während der Löscharbeiten kam es aufgrund der äußeren Witterungsbedingungen und der anstrengenden Tätigkeit bei einem Feuerwehrangehörigen zu akuten Kreislaufproblemen. Dieser wurde vom angeforderten Rettungsdienst medizinisch versorgt.

Insgesamt war die Feuerwehr Sundern mit 18 Fahrzeugen und rund 100 Einsatzkräften zwischen 12.30 und 18.00 Uhr bei einem durchaus kräftezehrenden Einsatz vor Ort. In den Abendstunden wurde die Einsatzstelle nochmals vom Löschzug Sundern sicherheitshalber kontrolliert.

Der Einsatzort war schwer zu erreichen.
Der Einsatzort war schwer zu erreichen. © Feuerwehr Sundern