Amecke. . Es geht voran in Amecke. Denn seit 2013 hängt es auf der Halbinsel mit der Gastronomie. Ein Investor will bis 2020 eröffnen.

Es geht voran an der Halbinsel am Airlebnisweg: Anfang 2020 könnte dort die Eröffnung einer neuen Gastronomie sein. Baubeginn, so Investor Johannes Becker soll im Herbst 2019 sein. Der ausgebildete Architekt und aus einer Gastronomiefamilie stammende Amecker hat im Haupt- und Finanzausschuss mit seinem Sohn Bastian am Donnerstag seine Vorstellungen präsentiert. Am Ende wurde sein Vorhaben mit Mehrheit angenommen, es gab lediglich eine Gegenstimme und eine Enthaltung zu den Plänen.

Nach Ansicht der Fachabteilung um FB-Leiter Lars Ohlig sei nun kein drittes Interessenbekundungsverfahren notwendig, zumal ein zweiter Bewerber, der sich vor acht Wochen vorstellte, sein Interesse zurückgezogen habe. Dies muss aber zunächst mit dem Städte- und Gemeindebund abgeklärt werden.

Investor will kaufen

Wichtig in dem ganzen nun folgenden Bauvorhaben: Becker wird die Fläche kaufen, und damit fließt Geld, das die Stadt im Pannen-Herbst 2013 in das Umlegungsverfahren an der Seestraße geschossen hatte, endlich zurück.

Geplant haben Johannes und Bastian Becker ein schnörkelloses Gebäude im Bauhaus-Stil: „Dort soll man das Ambiente am See in vollen Zügen genießen können“, erklärte Becker, dass zum Wasser hin eine große Fensterfront geplant ist. „Deshalb lautet der Arbeitstitel auch ,Waterfront’“, erklärte er den Politikern. Geplant sind im Erdgeschoss etwa 60 Sitzplätze, im Obergeschoss ein kleiner Saal mit 40 Plätzen, der von Familien und Firmen genutzt werden kann. Dazu kommt dort eine kleine Terrasse. Im Keller sind die Toiletten angelegt, Lager und Technik. Im Außenbereich sind etwa 80 Plätze vorhanden, die zum Teil überdacht sind. „Wir öffnen mit dem Frühstück und schließen um 22 Uhr“, so Johannes Becker. Vorgesehen ist zum Airlebnisweg hin ein Außerhausverkauf für Getränke, Snacks etc. für Motorradfahrer oder Wanderer, die sich nicht lange aufhalten wollen.

Problem Parkplätze wird gelöst

Ein Problem seien die Parkplätze, aber da sei er guter Hoffnung, so Becker, dass die Stadt das lösen könne. Zusätzlich präsentierte er die Idee, in den gegenüberliegenden Hang unter dem Freibad, könne man ein Parkhaus bauen, das später komplett unter Erde verschwindet. „Das hat Charme“, fand Michael Stechele, SPD-Fraktionsvorsitzender. Zunächst gelte es aber, den zentralen Baustein der Regionale 2013, die Gastronomie auf der Halbinsel, zu bauen. „Ich versichere, wir werden sie nicht enttäuschen“, so Becker.