Dörnholthausen. . Es war ein Superkonzert. Nico Santos live im Pferdestall, es schweißtreibend, aber mit ganz viel und unterschiedlicher Musik.

Das Warten auf Nico Santos im Pferdestall hat sich gelohnt. Der Sänger von der Sonneninsel Mallorca belohnte die Fans mit einigen Extras: „Diesen Song haben wir eben erst auf dem Zimmer im Hotel geübt. Ich habe ihn noch nie gesungen, aber er ist mein Lieblingssong “, erklärte der sympathische 25-Jährige. Dass es am Ende dann einen Texthänger gab, verziehen ihm die Fans, denn es gab eine äußerst seltene Version von „Blue Eyes“.

EM-Hymne von 2016

In den kurzen Pausen zwischen den insgesamt 18 Songs, die Nico Santos

spielte, betonte er, dass er diese Nähe liebe: „Das ist doch mal was anderes, kleine Halle, nettes Hotel gleich nebenan.“ So ganz nebenbei erhöhte er das Tempo, das er mit „Purple Rain“ von Prince ein wenig nach dem furiosen Start herausgenommen hatte. Jacke aus und los ging es nach den ersten fünf Liedern mit einem Medley von Songs, die er für andere geschrieben bzw. mitgeschrieben hat: Vor allem „So schön kaputt“ von SDP und „Achterbahn“ für Helene Fischer sorgten für Mitsing-Stimmung im kleinen Pferdestall. Nico Santos gab den Fans dabei genügend Raum, wie auch bei Marc Forsters „Wir sind groß“.

Und auch ältere Fans, vor allem Eltern konnten bei der EM-Hymen „Heroes“ von 2016 gut mithalten. Nach dem 13. Song verkündete Santos dann das Ende: Es dauerte aber noch: „Zunächst spiele ich das Lied, wegen dem ihr ja alle gekommen seid“, rief er in den Saal und lieferte dann eine äußerst schmisse Live-Version vom Megahit „On the Rooftop“ ab. Der Saal kochte über . Und gleich legte Nico Santos mit „Espacido“ einen spanischen Hit nach: „Ich habe meine Kindheit dort verbracht, ich bin Hitze gewohnt“, meinte er zu dem schweißtreibenden Rhythmen, für die er mit der Band sorgte.

Spanische Versionen

Es folgte dann eine weitere spanische Version eines SDP-Songs: „Ich will nur, dass du weißt“ konnte auch fast jeder mitsingen. Und dann belohnte Santos die Fans mit einem erst am Montagabend in Berlin fertiggestellten Songs, den er zusammen mit dem Schreiber von Ray Garvey komponiert hat: „Das weiß selbst mein Manager nicht, extra für Sundern spiele ich ,Oh, together’ mit allen Risiken. Die Band hat es noch nie mit mir gespielt“, erhöhte Santos die Spannung: „Ihr seid die alleresten, die es hören.“

Rooftop als Zugabe

Und dann band Nico Santos das Publikum eng mit ein: „Was wollt Ihr all

letztes Lied hören?“ „Rootop“ schallte es aus dem Publikum und es belohnte sich damit selbst am meisten, denn das Multitalent lieferte eine nochmals gegenüber der ersten Version deutlich rockigere ab. Es folgte Abklatschen mit dem Publikum, Selfies mit der Band und Autogramme, Autogramme.
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