Langscheid. . Es war einstimmig: Erst muss es eine Bürgerversammlung geben, bevor die Politik etwas entscheidet.
Der Beschluss des Ausschusses für Stadtentwicklung war gestern Abend eindeutig: Zunächst muss eine Bürgerversammlung in Langscheid erfolgen, damit eine Entscheidung über die weitere Verwendung des Geländes um den bisherigen Seehof in der Politik fallen kann. Dennoch wurden schon Argumente ausgetauscht, die eine deutliche Tendenz zu „so nicht genehmigungsfähig“ darstellen. Zu Beginn gab es eine ausführliche Information von Ausschuss-Vorsitzendem Markus Allefeld, der sich schützend vor die Verwaltung stellte: „Es werden derzeit viele Bereiche bespielt, die wir als Feierabend-Politiker nicht bespielen können.“ Bei der Verwaltung sei dies noch viel gravierender, deshalb nehme er die Entschuldigung von Planer Lars Ohlig an Ortsvorsteher Michael Pellmann als gutes Zeichen an. Auch Politiker aller Fraktionen werteten dies so. Ohlig informierte den Ausschuss, dass der aktuelle Plan bereits der dritte sei, der der Verwaltung vorgelegt wurde: „Der erste war nicht vorzeigbar“, berichtete er. Niemand habe den Planung durch die kalte Küche forcieren wollen: „Die Bürgerbeteiligung ist dabei ohnehin fester Bestandteil weiterer Planungen.“