Sundern/Langscheid. . Die Nachricht wird viele Urlauber aus der näheren Umgebung, die keine Ferienhaus an der Sorpe ergattern konnten, erfreuen.
- Nochmals weitere vier Finntalos und ein Baumhaus werden den Nordic Ferienpark erweitern
- Das empfiehlt er Fachausschuss dem Rat mit dem Offenlegungsbeschluss
- Zur Saison 2018 soll alles fertig sein
Die Nachricht wird viele Urlauber aus der näheren Umgebung, die in den vergangenen Jahren wegen kompletter Ausbuchung kein Ferienhaus an der Sorpe bekamen, erfreuen: Die Erweiterung des Nordic Ferienparks der Sorpesee GmbH ist auf dem Weg.
Im jüngsten Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Infrastruktur stimmten die Politiker den Erweiterungsplänen einstimmig zu. Nun wird der Plan in Kürze bei der Stadt Sundern offengelegt, so dass ihn jedermann einsehen kann. Das wird im Oktober/November erfolgen. Doch die ganz große Erweiterung wird nicht möglich sein. „Der Planumfang wurde deutlich reduziert“, berichtete Abteilungsleiter Michael Schäfer dem Ausschuss im Vorfeld.
Keine Einwendungen
Er konnte aber auch beruhigen, denn im Rahmen der frühzeitigen
Vier neue Finntalos und ein zusätzliches Baumhaus geplant
Die beiden bestehenden Baumhäuser Nils und Clara bekommen Zuwachs. Ein weiteres „Hochhaus“ mitten im Wald mit Blick zum See soll im Wäldchen gegenüber den Nordic Ferienpark gebaut werden. Mehr ist derzeit aber nicht vorgesehen, um den bisherigen Charakter zu erhalten und um die Vermarktung weiter zu beobachten, so Martin Levermann.
Außerdem werden zusätzliche vier Finntalos am Seeufer auf dem Hauptplatz gebaut.
Außerdem sollen sogenannte Muldenparkplätze für „Mobil-Homes“, also kleine Ferienhäuser auf Rädern, geschaffen werden.
Verändert werden soll auch zur Saison 2018 auch das Verwaltungs- und Gastrogebäude, das „Meilenweit“. Es soll eine wetterdichte Überdachung aus Holz und Glas erhalten, um auch Tage ohne Sonne besser nutzen zu können.
Öffentlichkeit gab es zwischen 7. August und 8. September keine Stellungnahme bei der Stadt Sundern zu dem Planvorhaben der Sorpesee-Gesellschaft. Bei Vorgesprächen bei der Bezirksregierung waren zuvor schon die möglichen Grenzen der Planung ausgelotet, da der Bereich an ein Naturschutzgebiet angrenzt. Deshalb ist er später angepasst worden.
3,8 Hektar kommen dazu
Die Reduzierung der Planflächen auf letztlich 3,8 Hektar an der Grenze der Gemarkungen Amecke und Langscheid erfolgte im Zuge der Konkretisierung des erforderlichen Planumfanges. Im Prinzip, so die Verwaltungsvorlage, gehe es um die Flächen der schon existierenden Hochseilanlage und des bestehenden Campingplatzes des SCS Iserlohn im südlichen Bereich.
Fast ausgebucht
Geplant ist, dass u.a. zusätzlich zwei weitere Baumhäuser im angrenzenden Wäldchen errichtet werden, erklärt Geschäftsführer Martin Levermann. Die bestehenden sind übrigens der Renner bei der Vermietung: „Im Prinzip sind wird schon weit bis ins nächste Jahr ausgebucht“, so Levermann.
Eingriffe ausgleichen
Um die Pläne umzusetzen, müssen Eingriffe in die bestehende Natur vorgenommen werden. Dies hat das Büro Stadtplanung, Dorferneuerung
und Architektur von Diplom-Ingenieur Lothar Beltz aus Dortmund im Vorfeld untersucht: Es bleibt am Ende ein Minus von 16 674 Ökopunkten. „Da der Ausgleich der Eingriffsfolgen nicht innerhalb des Geltungsbereiches erfolgen kann, werden externe Kompensmaßnahmen erforderlich“, hat der Gutachter festgehalten. Diese werden, berichtete Michael Schäfer dem Ausschuss, im weiteren Verlauf des Aufstellungsverfahrens in Abstimmung mit dem Staatlichen Forstamt in Schmallenberg, der Unteren Naturschutzbehörde des Hochsauerlandkreises und dem Ruhrverband konkretisiert werden. Wo genau die Flächen liegen stehe derzeit nicht fest.