Wildewiese. . Wintersportler nutzen Montagabend in Wildewiese die Möglichkeit, unter Flutlicht den Hang hinunter zu brettern – das erste Mal in diesem Winter.
- Montag in Wildewiese zwei Lifte in Betrieb
- Abends Skilaufen unter Flutlicht
- Neue Betreiber setzen auf Flexibilität
„Ski und Rodel gut?“ Als sich Alexander Dirks am Handy meldet, ist es Montagmittag, und der Mendener ist unterwegs nach Wildewiese: „Ab 13 Uhr habe ich Dienst“, gibt er Auskunft.
Dienst im Skigebiet am Schomberg, wo bereits seit dem Morgen der Sorpelift läuft – und nachmittags zusätzlich der Skischullift in Betrieb genommen wird. Abends haben interessierte Wintersportler außerdem die Möglichkeit, unter Flutlicht den Hang hinunter zu brettern – das erste Mal in diesem Winter.
Doppelte Premiere
Für Alexander Dirks ist der Flutlicht-Termin übrigens eine doppelte Premiere – erst Anfang September 2016 sind er und seine drei Balver Partner – Markus Krämer, Markus Busche und Bernd Reinstein – ins Wildewieser Skigeschäft eingestiegen. Wie berichtet, hat das Quartett Manfred Klüppel und Burkhard Oest als Gesellschafter der Wildewiese Sport- und Freizeit GmbH abgelöst.
Das vergangene Wochenende haben alle vier „Märker“ in Wildewiese verbracht – und gemeinsam mit ihren Familien und dem bewährten Helferteam vor Ort in Sachen Wintersport mobil gemacht.
Neue Pistenraupe
„Wir haben den vorhandenen Schnee am Samstag präpariert, dabei war auch die neue Pistenraupe erstmals im Einsatz“, berichtet Alexander Dirks – und zeigt sich zufrieden: „Für örtliche Verhältnisse sind die Pisten gut, die Lifte wurden vom Eis befreit und laufen; am Sonntag waren einige Hundert Leute da – Probelauf gelungen!“
Engagiertes Quartett
Die Balver Bernd Reinstein, Markus Krämer (von links) und Markus Busche (rechts) sowie der Mendener Alexander Dirks (Zweiter von rechts) haben die Gesellschafteranteile von Burkhard Oest und Manfred Klüppel in der Wildewiese Sport- und Freizeit GmbH am 1. September 2016 übernommen.
Außerdem kümmern sich die Vier weiterhin um ihre eigenen Firmen: Elektrotechnik (Busche), Hörgeräte (Dirks), Straßen- und Tiefbau (Krämer) sowie Natursteine und Fliesen (Reinstein)!
Info: Facebook und www.wildewiese.de
Um das Skivergnügen ins Rollen zu bringen – und „am Rollen“ zu halten, müssen er und seine drei Mitstreiter extrem flexibel sein, schließlich haben alle Vier noch einen anderen Job, sind jeweils erfolgreiche Unternehmer.
Viel investiert
„Aber wir müssen uns reinhängen“, so Dirks, der eine Hörgeräte-Firma führt, „denn wir haben viel investiert.“ Und natürlich hat die Truppe auch großen Spaß am neuen Projekt – obwohl es die Flexibilität manchmal arg strapaziert.
„Wenn die Lifte erst einmal laufen, geht es, dann reichen drei Leute für den Betrieb aus“, erzählt der Mendener, aber fast alles hängt natürlich von den Wetterprognosen ab. Die wiederum sind für diese Woche recht abenteuerlich. Laut Wildewieses „Wetterfrosch“ Patrick Vollmert bietet Petrus in den nächsten Tagen einiges an Action: Schnee, eventuell auch wieder Glatteisregen, zwischendurch Tauwetter und dann wieder kräftige Schneeschauer kündigt er auf der Website www.wildewiese.de an.
„Bitte informiert Euch dort oder auf unserer Facebook-Seite über den aktuellen Zustand im Skigebiet. Anfragen per Mail können wir nicht beantworten“, setzen die Gesellschafter auch bei ihrer „Kundschaft“ auf Flexibilität. „Beide Internetauftritte sind immer brandaktuell“, so Alexander Dirks.
Helfer-Pool
Sollte es am kommenden Wochenende wieder winterlich genug sein, steht einem erneuten Ski-Vergnügen jedenfalls nichts im Weg. Bei den Vorbereitungen kann das Geschäftsführer-Quartett – neben den Familienmitgliedern – auf einen Pool von rund einem Dutzend Helfern zurückgreifen. „Der ein oder andere hat immer Zeit“, freut sich Dirks. Wie gesagt, extrem flexibel sind sie alle in Wildewiese – damit es wann immer möglich heißt „Ski und Rodel gut!“