Weidenau. . Die Studis bleiben weg, seit AStA, Fachschaftsrat und studentische Initiativen in der Haardter-Berg-Schule zu finden sind.

Seit April sind studentische Gremien und Initiativen in der ehemaligen Haardter Berg Schule untergebracht. Hintergrund sind die umfassenden Renovierungsmaßnahmen am Adolf-Reichwein-Campus. Doch wie zufrieden sind die betroffenen Initiativen und das AStA mit den neuen Räumlichkeiten?

Das sagt das Kultkaff

Vertreter des Kultkaffs, wo sich Studis zum Lernen, Plaudern und Spielen treffen, äußern sich überwiegend positiv und haben beim Umzug die Chance ergriffen, den Raum so aufzubauen, wie sie wollen. Im alten Kultkaff gab es keine entsprechenden Umgestaltungsmöglichkeiten. „Die Bühne haben wir komplett selbst gebaut“, erklärt Arlen als einer der Verantwortlichen. „Wir haben viel optimiert. Jeder, der hier reinkommt, soll sich hier wohl fühlen.“ Auch „kommunikationstechnisch“ sei die neue Lage super: Sämtliche Initiativen, Fachschaftsräte und der AStA sind auf einer Ebene.

Das sagt der Fachschaftsrat

Ähnlich äußert sich Alexander Hellmann vom Fachschaftsrat „GG LaBaMa“ (kurz für: Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Lehramt Bachelor Master): „Wir sind ziemlich zufrieden hier, haben eine zentralere Lage als am AR-Campus.“ Bedauerlich sei jedoch, dass Laufkundschaft und somit Studis fehlen, die einfach mal reinschnuppern wollen.

Das sagt der AStA

Tim Veith, AStA-Mitglied und zuständig für das Ressort Nachhaltigkeit und Ökologie, vermisst ebenfalls die spontanen Besuche. „Ich habe den subjektiven Eindruck, dass weniger Leute herkommen“, erklärt er. „Aber wenn die Mensa hier oben ist, wird sich das verbessern.“

Das sagt der AStA-Shop

Fehlende Kundschaft beklagt auch der AStA-Shop, für den sich die gegenwärtige Situation aus finanziellen Gründen gravierender darstellt. „Das Sommersemester war richtig mies“, beklagt Julian Hopmann, der im AStA-Shop tätig ist. Aber er blickt optimistisch ins kommende Semester, denn im Herbst wird die Mensa übergangsweise in Containern mit direktem Weg zum AStA-Shop eröffnet. Hopmann rechnet damit, dass dann viele Studis eine Abkürzung durch den Laden nehmen werden.

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