Netphen. . Was vor wenigen Wochen noch eine brachliegende Wiesenfläche am Beginn der Schmellenbach war, entpuppt sich nun als gepflegtes Vereinsgelände mit Hütte und Rasen. Der Pinscher und Schnauzer-Club (PSK) Johannland nahm nun seinen neuen Hundeplatz in Betrieb.

Was vor wenigen Wochen noch eine brachliegende Wiesenfläche am Beginn der Schmellenbach war, entpuppt sich nun als gepflegtes Vereinsgelände mit Hütte und Rasen. Der Pinscher und Schnauzer-Club (PSK) Johannland nahm nun seinen neuen Hundeplatz in Betrieb. Mehr als zwei Jahre Planungen liegen hinter den Mitgliedern – und in den vergangenen Monaten unzählige Arbeitsstunden, sagt der Ortsgruppenvorsitzende Willi Olschewski.

„Hinzu kommen rund 30 000 Euro, die wir an Materialkosten hier verbaut haben“, ergänzt er. Das etwa 4000 Quadratmeter große Grundstück wurde in drei Ebenen verplant. Auf dem Oberen Geländeteil, der in wochenlanger Arbeit begradigt werden musste, entstand in Kooperation mit der unteren Landschaftsbehörde eine Trainings- und Spielfläche für die Hunde. Hier können fast alle Turniersportarten auf den verschiedenen Geräten trainiert werden. Im mittleren Teil können Hund und Herrchen oder Frauchen spielen und auf der unteren Schiene steht das Vereinsheim.

Offen für viele Hunderassen

Das gesamte Gelände ist eingezäunt, damit auch die freilaufenden Hunde nicht ausbüxen können. „Normalerweise sind wir ein Pinscher- und Schnauzer-Club, doch wir nehmen alle Hunderassen auf, die hier trainiert werden können“, betont Willi Olschewski. Ausgebildet werden jährlich auch rund 60 Welpen in der Welpenschule, für die 13 ausgebildete Hundetrainer zur Verfügung stehen.

Angefangen hat alles in Dreis-Tiefenbach vor zehn Jahren mit neun Mitgliedern auf dem eigenen Grundstück des Vorsitzenden. Ein Bauwagen diente damals als Domizil. Das gute Stück gibt es allerdings auch heute noch: frisch gestrichen und mit einer Markise versehen kam es beim Umzug mit an den neuen Standort. Um allen Vereinsmitglieder Raum zu bieten, ist es freilich längst zu klein: Denn mittlerweile sind es 116 Männer und Frauen, die dem Verein die Treue halten.

Geschenk für den Chef

Bei der Einweihung überbrachte Ortsbürgermeister Wolfgang Decker die besten Grüße und Glückwünsche der Stadtverwaltung Netphen.

Er hatte eine große Tüte mit Hundeleckerli mitgebracht. Die Mitglieder wiederum hatten für ihren Vorsitzenden ein ganz besonderes Geschenk parat. Dem BVB-Fan schenkten sie einen Schiedsrichterstuhl, in dem er nun aus mehr als zwei Metern Höhe das Geschehen auf dem Gelände beobachten kann.