Hilchenbach. .

103 Planungsbüros aus verschiedenen EU-Ländern haben sich um die Zulassung zum architektonischen Wettbewerb für das Regionale-Projekt „Kultureller Marktplatz Dahlbruch“ mit der Erweiterung des Busch-Theaters um ein Foyer und einen zweiten Veranstaltungssaal beworben. Für das Büro Wolters Partner aus Coesfeld, das den Wettbewerb im Auftrag der Stadt betreut, war diese hohe Teilnehmerzahl Rekord.

15 Büros sollen Wettbewerbsvorschläge einreichen dürfen. Fünf waren „gesetzt“, zehn wurden jetzt unter den 103 Einsendern ausgelost. Silke Biermann, Justiziarin des Kreises Siegen-Wittgenstein, übernahm diese Aufgabe — als gespannte Zuschauer hatten sich Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab, Baudezernent Michael Kleber, Katrin Baldursson-Schütz als Wettbewerbsleiterin bei der Stadt Hilchenbach und Lena Schüttken von Wolters Partner eingefunden. Von den 15 Teilnehmern kommen sechs aus der Region. Bereits im Vorfeld gesetzt waren die „B3 Architekten“ und das Büro von Helmut Blöcher (Kreuztal).

Preisgericht entscheidet am 3. Juli

Dazugelost wurden jetzt die Almasi und Stein Planungsgruppe, Held & Partner, die Siegener Dependance kplan AG sowie eine von Winkel und Partner und Architekt Alhäuser in Wilnsdorf gebildete Arbeitsgemeinschaft. Die anderen Teilnehmer haben ihre Büros in Köln, Münster, Düsseldorf, Freiburg, Hagen, Mannheim sowie in Prato (Italien) und Barcelona (Spanien).

Bis zum 6. Juni müssen die Arbeiten vorliegen. Am 3. Juli entscheidet ein Preisgericht mit 16 stimmberechtigten Mitgliedern über die Sieger. 58 000 Euro Preisgeld werden vergeben. Die Stadt Hilchenbach geht von rund 125 000 Euro Gesamtkosten für den Wettbewerb aus. Die Städtebauförderung des Landes Nordrhein-Westfalen übernimmt hiervon 60 Prozent, sodass der Eigenanteil der Stadt etwa 50 000 Euro betragen wird.