Geisweid. .
Drei Vorschläge gibt es. Auf einen einigten sich die Mitglieder des Bezirksausschusses in ihrer Sitzung am Freitagnachmittag. Geht es nach dem Willen des Gremiums soll der neue Grünzug an der Hüttenstraße Kloawender Garten heißen. Die beiden anderen Möglichkeiten, Klafelder Bürgergarten und Klafelder Schulgarten, fielen sprichwörtlich durch.
Die drei Vorschläge sind Ergebnis eines Wettbewerbs, zu dem Politik und Verwaltung aufgerufen hatten. 42 Namen gingen im Rathaus ein, sagte Bauleiterin Nina Fischer. Eine Jury mit Vertretern der Fraktionen, des Heimat- und Verschönerungsvereins Hüttental, des Stadtarchivs sowie der Projektleitung arbeitete sich durch die Einsendungen. Die Vorgaben: Der Name des Gartens, der rund um die alte Marienschule entsteht und im Frühjahr fertig gestellt sein soll, muss „der neuen Grünanlage mit unterschiedlichsten Ausstattungen und Nutzungsmöglichkeiten Rechnung tragen“. Zudem sollte eine „eingängige Bezeichnung gefunden werden, die auch einen historischen Bezug zur Örtlichkeit aufweist.“
Dass Mundart im Bezirksausschuss Trumpf ist, wurde am Freitag recht schnell deutlich. Traute Fries (SPD) erläuterte die Etymologie des Wortes Kloawend. Auch Vorsitzender Hans Günter Bertelmann (UWG) gab eine Kloawend-Anekdote zum Besten. Die Vertreterin des Seniorenbeirats, Magdalene Sörries-Meister, indes machte auf die unter Umständen problematische Aussprache des Wortes für Migranten aufmerksam.
Die endgültige Entscheidung über den Namen trifft der Haupt- und Finanzausschuss am 9. April.